Test: Assassin's Creed: Brotherhood

Wie wir bereits in unserem Hands On zu „Assassin’s Creed: Brotherhood“ positiv überrascht berichteten, findet die Geschichte des zweiten Teils der Serie ihre nahtlose Fortführung. Auch der Test der Vollversion bestätigt die Vermutung, dass der Verzicht auf eine Ziffer im Titel wohl nur dem wiederkehrenden Helden Ezio geschuldet ist. Sollte man also bedenkenlos zugreifen?
Ezio ist noch nicht am Ende
Nach dem offenen Ende des Vorgängers wäre ein „Assassin’s Creed“ ohne Auflösung des Cliffhangers sicherlich eine herbe Enttäuschung. Nur gut, dass die Entwickler der gleichen Meinung waren und die Geschehnisse um Ezio Auditore wie auch Desmond Miles fortführen. Schlussendlich sind die beiden ja auch über den Animus untrennbar aneinander gekoppelt. Gleich zu Beginn schlüpfen wir in die Rolle von Miles, der sich inmitten der Ruinen der Auditore-Villa im Hier und Jetzt der Neuzeit widerfindet. Immer noch auf der Flucht vor den Templern, richten sich Miles und sein Team ein Versteck in den Katakomben des Gemäuers ein, um schnellstmöglich wieder in die Welt Ezios eintauchen zu können. Der wiederum lässt sich im Monteriggioni des Spätmittelalters gerade als Held feiern, bevor die Stadt nur kurz darauf von den mächtigen Borgia überfallen und beinahe völlig zerstört wird. Ezios Onkel Mario fällt im Kampf und auch Ezio selbst wird schwer verwundet. Viel schlimmer jedoch ist es, dass Cesare Borgia sich den Edenapfel geschnappt hat. Nach der Genesung unseres Helden ist die Aufgabe also klar: Rom muss ein für allemal von den Borgia befreit werden.

20.11.2010 : Benjamin Doum