Test: Monopoly

Wer kennst es nicht? Monopoly, eines der bekanntesten Brettspiele der Geschichte. Angehende Manager fanden hier wohl ihre ersten Inspirationen, andere Verzweiflung (in Form von Armut).
Gerade in Zeiten wirtschaftlichen Wirr-Warrs, (Hedge Fonds), geplatzten Spekulationsblasen usw. kommt der Urvater aller Kapitalismusspiele zurück und veröffentlicht einen neuen Titel. Bleibt der Spielspaß dabei ähnlich im Keller, wie die derzeitigen Börsenkurse oder setzt das Spiel eine neue Höchstmarke in Sachen Brettspielumsetzungen?
Neuer Spielmodus=Mehr Spaß?
Wer das Brettspiel-Urgestein bereits real gespielt hat, wird auch mit der Versoftung keine großen Probleme haben. Abläufe und Ziele wurden größtenteils 1:1 aus dem Original übernommen. Noch immer versucht ihr eure Konkurrenten in den finanziellen Ruin zu treiben, indem ihr Grundstücke und Häuser kauft. Die beim betreten anfallenden Mieten, sollen eure Mitspieler dann in die Knie zwingen um euch, als Turbokapitalisten, den Sieg zu sichern. Entwickler Electronic Arts integrierte im neuesten Monopoly Spiel, zu dem bereits bekannten Modus, die neue Krösus-Edition. Hier müsst ihr ab sofort um die gewürfelten Zahlen spielen. In Zwölf (sehr eintönigen) Minispielen werden die Sieger ermittelt, die sich den besten Wurf heraussuchen dürfen. Entsprechend eurer gewonnenen Augenzahl, werden euch zufällig Spielsteine auf das Brett verteilt, die dabei besetzten Grundstücke gehen dann in euren Besitz über.

Das Monopolymaskottchen durchläuft anschließend eine komplette Runde um das Spielfeld und schreibt euch den Wert eurer Grundstücke gut. In den darauf folgenden Runden könnt ihr wieder neue Grundstücke erhalten oder (z.B. durch Ereigniskarten) wieder verlieren. Euer Erfolg beruht dabei eher auf Zufall als auf eurem Können, da euch besagte Ereigniskarten alles auf einen Schlag wieder wegnehmen können. Am Ende einer vorgeschriebenen Anzahl an Runden gewinnt der reichste Bonze.

05.11.2008 : Sascha Sharma