Hands On: Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 (C&C)

Zeitreisen sind nicht ganz ungefährlich, denn die kleinste Veränderung kann zu einem schrecklichen Chaos führen – So auch bei der Command & Conquer: Alarmstufe Rot – Serie. Im ersten Teil entführte Albert Einstein mit Hilfe einer Zeitmaschine Adolf Hitler, um den Zweiten Weltkrieg zu verhindern. Bekanntermaßen war dieses Unternehmen nicht so geglückt, wie es sich der Nobelpreisträger erhofft hatte, denn anstelle von Nazi-Deutschland attackierte nun die Sowjetunion die Alliierten. Auch in Alarmstufe Rot 3 hat man anscheinend nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.

Damit die Alliierten geschwächt werden, reisen sowjetische Agenten in die Vergangenheit, um Albert Einstein zu entführen. Die erhoffte Schwächung des Feindes wurde zwar Realität, aber nun bekommen es die beiden Großmächte mit einer weiteren Supermacht zutun – Den Japanern.
Wenn drei sich streiten...
In Alarmstufe Rot 3 könnt ihr also zwischen den Alliierten, den Sowjets und den Japanern(„Empire of the Rising Sun“) wählen. Jede Fraktion bekommt eine Kampagne mit neun Missionen spendiert, die ihr unabhängig voneinander anwählen könnt. Unsere erste Frage an Senior Producer Amer Ajanar war natürlich, ob es auch in Alarmstufe Rot 3 wieder Zwischensequenzen mit echten Schauspielern geben wird. Mit einem Grinsen im Gesicht bejahte Amer diese Frage und fügte noch hinzu, dass die Zwischensequenzen 60 Minuten in Anspruch nehmen( Welche Schauspieler mitspielen, wird auf der Games Convention in Leipzig bekannt gegeben).

Nun aber zum Spiel: Unsere erste Mission starten wir mit den Japanern und wie es sich für ein Command & Conquer-Spiel gehört, beginnen wir zunächst damit, eine Basis zu errichten und Rohstoffe abzubauen. Im Gegensatz zu Command & Conquer 3 gibt es in Alarmstufe Rot 3 aber keine Tiberiumfelder, sondern nur wenige Depots, die ihr mit nur einem Sammler ausbeuten dürft – Dadurch soll der sogenannte „Eco-Boom“ verhindert werden, der es in früheren Spielen ermöglichte, Unmengen an Einheiten und Gebäuden herzustellen.

Schon zu Beginn unserer Anspielphase macht uns Amer darauf aufmerksam, dass die Japaner überall auf der Karte bauen können – Die beiden anderen Parteien sind durch Grenzen gezwungen innerhalb ihres Territoriums die Gebäude zu errichten. Ein weiterer Vorteil der Japaner ist ihre schnelle Bauweise. Nach wenigen Minuten haben wir eine funktionsfähige Basis mit Kasernen, einer Raffinerie und Spezialgebäuden errichtet. Da es in Alarmstufe Rot 3 von großer Bedeutung ist, dass man den Feind frühzeitig auskundschaftet, schicken wir einige Späher ins feindliche Lager und produzieren fleißig Einheiten.

04.08.2008 : Stefan Grund