Irgendwie blöd, wenn man als einer der vier Reiter der Apokalypse auf die Erde kommt und dann feststellen muss, dass man ganz allein mit einer Horde Dämonen dasteht, die einem auch noch ans Leder wollen. Als apokalyptischer Reiter „Krieg“ ist es nun an euch herauszufinden, wer die Apokalypse zu früh ausgelöst hat, was das alles mit diesen lästigen Dämonen soll, und wo eigentlich eure drei Mitstreiter sind.
Auf der Games Convention in Leipzig wurde uns DarkSiders: Wrath of War von John Pearl, seines Zeichens Lead Designer beim verantwortlichen Entwicklerstudio Vigil Games, ausführlich vorgestellt, und ob DarkSiders „God of War“ Konkurrenz machen kann, erfahrt ihr hier:
Schlagen, springen, rätseln
Die Geschichte von DarkSiders: Wrath of War beginnt 100 Jahre nachdem der apokalyptische Reiter „Krieg“ auf die Welt kam. Die Welt, so wie wir sie kennen, ist größtenteils völlig zerstört und auch die Menschheit ist so gut wie ausgerottet. „Krieg“ ist auch nach dieser langen Zeit immer noch auf der Suche nach den Mächten, die ihn zu früh gerufen haben. Um das Rätsel zu lösen, muss er in klassischer Action-Adventure Manier Dungeons besuchen, Schätze einsammeln und Gegner vermöbeln. Wie das genau funktioniert, zeigte uns John anhand eines Levels in einer Kirche.
Um sich gegen die Dämonen zur Wehr zu setzten, greift Krieg auf ein mächtiges Schwert zurück, mit dem er riesige Fledermäuse und andere Dämonen zerteilen kann. Seine Waffe darf der Reiter im Laufe des Spiels weiter aufwerten und so noch mächtigere Schläge auszuführen. Nachdem John den Reiter immer tiefer in die Verliese der Kirche geführt hat, muss er einfache Schalterrätsel lösen und kleine Sprungeinlagen meistern. Um über Abgründe zu gelangen, kann „Krieg“ seine schwarzen Engelsflügel benutzen, um sicher über die Schluchten zu schweben – Kratos lässt grüßen.
Überhaupt erinnert Darksiders sehr an die Abenteuer des grimmigen Griechen, jedoch sind die Kämpfe bei weitem nicht so spektakulär inszeniert und auch die Grafik ist eher gehobener Durchschnitt – Da müssen die Entwickler bis zum geplanten Release im Frühjahr 2009 noch einiges verbessern.
