No Man's Sky: Sonderrückgabe gegen Imageschäden: Plattformbetreiber erstatten enttäuschten No Man's Sky-Fans den Kaufpreis zurück

Noch warten Xbox-Spieler auf eine entsprechende Umsetzung von No Man's Sky, doch das könnte sich als gar nicht so großer Nachteil herausstellen. Denn nach der immer größer und lauter werdenden Schar von enttäuschten Käufern, haben sich nun die Plattformbetreiber Sony und Valve dazu entschieden, ein Sonderrückgaberecht einzuräumen. Auch Händler Amazon hat bietet entsprechende Rücknahmen an.



Das Weltraum-Erkundungsspiel No Man's Sky wurde von vielen Spielern sehnsüchtig erwartet. Kurz nach der Veröffentlichung zeigte sich allerdings, dass das Spiel unter herben Bugs leidet, zudem fehlen einige Features, die noch kurz vor dem Verkaufsstart beworben wurde. Fakten, die immer mehr Käufern sauer aufstoßen und diese machen ihrem Frust in diversen Internetforen, Social Media Plattformen und auf Reddit Luft.

Dieser Umstand hat nun Valve dazu gebracht, die auf Steam erworbenen Exemplare kulanterweise zurückzunehmen. Zwar nennt das Unternehmen offiziell eine maximale Spieldauer von zwei Stunden, nach Berichten von Inquisitr erfolgt eine Rückerstattung aber auch bei deutlich längerer Spielzeit.

Auch Sony hat bereits einigen Spielern den Kaufpreis zurückerstattet, die den Titel bereits mehr als 40 Stunden gespielt haben, aber trotzdem aufgrund der genannten Mängel unzufrieden sind.

Beim Online-Versandhaus Amazon ist man in Ausnahmefällen ebenfalls zu einer Rücknahme bereit, allerdings liegt es an der Begründung. Nicht alle Käufer waren hier erfolgreich doch beim Hinweis auf fehlende Features und den technischen Fehlern soll es auch hier gute Chancen geben, sein Geld zurückerstattet zu bekommen.

Shahid Kamal Ahmad, bis vergangenen Jahres bei Sony für das Produktmarketing von No Man's Sky zuständig, zeigt sich jedoch wenig erbaut von dieser Kulanz. Er bezeichnet Käufer, die das Spiel 50 Stunden lang gespielt haben und dann zurückgeben schlichtweg als "Diebe". Nach einer Welle der Entrüstung ruderte er jedoch zumindest teilweise wieder zurück.




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30.08.2016 : Matthias Brems