No Man's Sky: Großer Hype könnte No Man's Sky schaden - Sean Murray über die Probleme der Videospielszene

Zweifelsfrei war No Man's Sky einer der größten Überraschungen der E3. Doch nicht nur das Publikum, auch Sean Murray, CEO von Hello Games war über die positive Resonanz verblüfft. Zwar freut ihn dies, jedoch sieht er auch die Gefahr darin. "Ich glaube ein zu großer Hype kann uns nur schaden. Je größer die Vorfreude, umso unrealistischer wird die Möglichkeit den Erwartungen zu entsprechen. Dann könnte es passieren, dass wir ein tolles Spiel rausbringen, von dem sich alle zu viel erwartet haben und es schlechter da steht, als es ist."

Selbstverständlich ließ Murray es sich aber nicht nehmen, zu erklären, warum No Man's Sky durchaus ein Hit wird. In dem Interview mit Gamespot redet er über die Szene an sich, wie sich die Spieler weiterentwickeln, die Spiele aber nicht.

"Gerade bei den AAA-Titeln fehlt jede Form von innovativem Ansatz. Ich habe bei jedem Spiel das Gefühl genau zu wissen wann der Mittelteil einsetzt, wann ich Filler spiele oder das Ende bevorsteht. So etwas wollten wir als wir zu zehnt in unserem Independent Studio saßen nicht haben. No Man's Sky wird ein Titel den man nicht in einer fünfminütigen Demo erklären kann und genau darin liegt das Besondere. Ich habe bei den aktuell relevanten Spielen das Gefühl, man unterschätzt die Intelligenz der Spieler."

Wie seht ihr die Möglichkeiten von No Man's Sky? Seid ihr der Meinung von Sean Murray?

22.07.2014 : Michael Neichl