News: Gebrauchtspiele-Sperre möglich! Auch die PS4 unterstützt die DRM-Pläne der 3rd Party Publisher

In den vergangenen Tagen und Wochen wurde viel über ein Digital Rights Management (DRM) auf Konsolen berichtet und gerade die Xbox One stand bei dieser Diskussion im Vordergrund. Stein des Anstoßes war die Bekanntgabe, dass die Konsole es den 3rd Party Publishern erlaubt, das DRM-System zu nutzen um somit beispielsweise bei Bedarf den Gebrauchtspiel-Handel einzuschränken. Microsoft selbst gab bereits bekannt, dass man als Publisher auf eine derartige Maßnahme jedoch verzichten werde.

Während man bei Sony bislang publizierte, dass die PS4 keinerlei Möglichkeiten besitzen würde, den Handel von Gebrauchtspielen einzuschränken, wurde nun bekannt, dass die PS4 sehr wohl eine solche Abfrage ermöglicht. In einem Interview mit Gametrailers räumte Jack Tretton, CEO of Sony Computer Entertainment of America (SCEA), nun ein, dass die DRM-Entscheidung genau wie bei der Xbox One ausschließlich in den Händen der 3rd Party Publisher liegt.

"Die DRM-Entscheidung wird in den Händen der 3rd-Party-Publisher liegen, es ist nichts, das wir diktieren, steuern oder anwenden." Diese Aussage weist darauf hin, dass auch die PlayStation 4 den Drittherstellern uneingeschränkte Möglichkeiten bietet, den DRM-Status, beispielsweise durch eine 24-stündige Online-Abfrage zu ermitteln und somit auch den Wiederverkauf -zumindest bei Nutzung der Onlineinhalte- zu regeln.

Auch die Nachfrage bei Sony der US-Kollegen von Game Front ergab diesbezüglich keine schlüssige Aussage, dass ein solches System nicht zum Tragen kommen könnte: "Das Online Pass-Programm für Sony-eigene Spiele wird auf der PlayStation 4 nicht fortgesetzt. Genau wie auf der PS3 wird der Umgang mit Gebrauchtspielen den Publishern jedoch nicht diktiert." Darüber hinaus würde die PS4 keine "Schutzmechanismen zur Verfügung stellen.



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12.06.2013 : Matthias Brems