News: Crytek: Mittelmäßige Free-2-Play-Spiele werden untergehen
Geht es nach vielen Entwicklern und Publishern, so werden wir in Zukunft immer mehr Free-2-Play-Spiele erleben. Auch das deutsche Entwicklerstudio Crytek ist dieser Meinung und versuchte bereits mit ihrem Free-2-Play-Shooter
Warface den Markt außerhalb Europas und den USA zu erobern. In einem neusten Statement des Producers Peter Holzapfel dürfen diese Art Spiele nicht länger mittelmäßiger Qualität sein.
“Aus unserer Sicht werden wir im Free-2-Play-Bereich in Zukunft keine Mittelmäßigkeit mehr erleben, da solche Spiele nicht erfolgreich sein werden”, so Holzapfel.
“Es wird viele Variationen geben, während der typische Spieler derzeit wohl lieber 60 Euro in ein Retail-Spiel investiert, da die Qualität einfach besser ist und mittelmäßige Free-2-Play-Spiele für ihn reine Zeitverschwendung wären.”
Laut Holzapfel benötigen Retail-Spiele einige Tricks, um den kaufbereiten Spieler darauf aufmerksam zu machen. Damit gemeint sind in erster Linie kinoreif inszenierte Trailer und jede Menge Marketing-Aktionen. Beim Free-2-Play-Konzept biete man dem Interessierten direkt das komplette Spiel an und überlässt ihm die Entscheidung, ob er dieses für längere Zeit spielen möchte oder nicht.
“Bei den traditionellen Vollpreisspielen kann man die Spieler mit Tricks dazu bringen, das Spiel zu kaufen. Aber nach einer Spielstunde sagen sie vielleicht: ‘Ok, das ist eigentlich nicht so toll’. Und das, nachdem sie 60 Euro bezahlt haben. Aber beim Free-2-Play heißt es im Regelfall: ‘Ok, dieses Produkt muss gut sein, oder niemand würde es spielen’. Für uns bedeutet das, dass wir ein wirklich gutes Spiel machen müssen, um ein größeres Publikum zu erreichen.”
Wir sind und dabei sicher, dass künftig immer mehr Spiele auf den Konsolen erleben werden, die ein Free-2-Play-Konzept verfolgen. Ob diese allerdings auf Dauer eine beliebte Alternative gegenüber den traditionellen Retail-Markt darstellen wird, wird sich erst zeigen müssen. Was ist eure Meinung bezüglich Free-2-Play? Seid ihr noch bereit 60 Euro für ein Spiel auszugeben, welches euch für einige Stunden unterhält oder neigt ihr bereits zum kostenfreien Konzept? Teilt uns eure Meinung in dem Kommentarfeld unter dieser News mit.
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04.01.2013 : Richard Nold