Killer is Dead: Suda 51 spricht über seine Inspirationsquellen und Sex in Videospielen

Die Spiele des japanische Gamedesigner Suda 51 bewegen sich meist abseits des Mainstreams. Man denke nur an Killer7, No More Heroes, Shadows of the Damned oder Lollipop Chainsaw. Über seine Motivation, diese vor allem in optischer Hinsicht abgedrehten Spiele zu designen, sprach er mit den Kollegen von Eurogamer.com: „Ich strebe danach etwas zu erschaffen, das die Leute so noch nicht gesehen haben. Dem gebe ich keinen speziellen Namen wie etwa „Comic-Look“. Meine künstlerische Vorgehensweise in Hinblick auf digitale Inhalte ist die, dass ich etwas nehme, das so in der realen Welt passiert ist. Es wird dann aber so präsentiert, wie es sich die Menschen noch nicht vorgestellt haben. Ich möchte es einfach anders darstellen.“



Auch über Sex in Videospielen äußerte sich der Designer: „Ich stelle Sex nicht in den Vordergrund, aber Sexualität ist hilfreich, um den Fokus auf ein bestimmtes Element zu legen. Sex in Videospielen sollte nicht so ein großes Tabu sein, auf der anderen Seite lebe ich in einem Land [Japan], in der mit Sexualität auf eine sehr verrückte Art umgegangen wird.“

In Killer is Dead wird es einen „Gigolo-Mode“ geben. Dabei handelt es sich um Minispiele, unter anderem kann sich Held Mondo von hübschen Damen verwöhnen lassen. Hierzu Suda 51: „Westliche Entwickler bieten sowas ähnliches an, bei GTA IV kann man beispielsweise in einen Stripclub gehen. Ich kann es natürlich verstehen, dass westliche Entwickler Ärger bekommen, wenn sie etwas wie den „Gigolo-Mode“ anbieten.“



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17.04.2013 : Stefan Grund