FIFA 12: Probekick auf der gamescom: Unser Eindruck

Obwohl die gamescom in Köln ihre Pforten für Gäste ohne Presseausweis erst morgen öffnet, sind die Messehallen schon jetzt reichlich gefüllt, so dass auch Fachbesucher viel Zeit investieren müssen, um die gewünschte Spielmöglichkeit wahrnehmen zu können. Beim Schlendern über den Messestand von Electronic Arts hatten wir Glück und konnten das neue FIFA in Augenschein nehmen.

Die gamescom-Demo des Titels hinterließ bei uns einen "runden" Eindruck. Neue Spielelemente wie die so genannte "Player Impact Engine" ließen keine Mängel feststellen, während die künstliche Intelligenz der computergesteuerten Mit- und Gegenspieler besonders positiv hervorstechen konnte. Sie wirkt deutlich ausgereifter als im Vorgänger.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ein kombinationsstarkes Team wie Barcelona setzt auch konsequent auf schnelles Kurzpassspiel. Das fängt schon beim Torwart an, der den Ball beim Abstoß nicht weit in die Hälfte des Gegners schlägt, sondern zum nächstbesten Verteidiger rollt, um das Spiel ruhig aufbauen zu können. Zu bemängeln ist lediglich der häufig unpräzise oder umständliche Abschluss eines Gegenspielers. Das war leider auch schon im Vorgänger so.

Noch kurz der Vergleich zur Konkurrenz: Uns hat FIFA 12 auf der gamescom besser gefallen als Pro Evolution Soccer 2012. Obwohl der Konami-Titel deutliche Fortschritte gemacht zu haben scheint, bietet FIFA noch immer das flüssigere Spielerlebnis. Zudem wirkt speziell die k.I. deutlich ausgereifter. Endgültig wird sich natürlich aber erst beim finalen Test herausstellen, welche der beiden Spiele in diesem Jahr die bessere Figur abliefert.

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17.08.2011 : Michael Keultjes