Kinect: Entwickler noch unzufrieden?

Wie die französischen Kollegen von Gameblog berichten, sind verschiedene nicht namentlich genannte Entwickler derzeit noch unzufrieden mit der Technik von Project Natal. Anscheinend gibt es derzeit noch diverse Probleme, die die Spielentwicklung erheblich behindern.

Laut den Aussagen dieser Entwickler beträgt die Latenzzeit, die Bewegungen ins Spiel überträgt noch 125 Millisekunden, was Eindeutig zu hoch sei. Zudem können Möbel im Raum teilweise als zweite Person erkannt werden. Die Körper-Erkennung von Natal soll bislang nur auf die Arme und Beine beschränkt sein, Hände und Füße werden nicht berücksichtigt und es wird empfohlen, eng anliegende Kleidung zu tragen.

Bei völliger Dunkelheit oder direkter Sonneneinstrahlung soll Natal gut funktionieren, bei mäßiger Beleuchtung hingegen Schwächen zeigen, da das System die Restbeleuchtung falsch einschätzt und nicht frühzeitig genug in die Infrarot-Modus wechselt.

Laut einem Begleitschreiben, dass den Natal-Entwicklungskits beiliegen soll, rät Microsoft den Entwicklern davon ab, Egoshooter und einige weitere (nicht genannte) Genres für das System zu entwickeln. Project Natal soll in Kombination einer Körpergröße von 1,80 und einem Abstand von 3 Metern am besten funktionieren.

Zudem geht man davon aus, dass der von Microsoft angepeilte Einführungspreis von 50 USD nicht zu halten sei. Man geht von einem höheren Preis aus, dann soll Natal aber im Bundle mit einem Spiel ausgeliefert werden.
08.04.2010 : Matthias Brems