Xbox One: Big Brother is watching you - Patent enthüllt: Kinect kann Personen im Raum überwachen

Seit der Präsentation der Xbox One ist klar, dass Microsoft mit der neuen Konsole nicht nur den Gaming-Markt im Auge hat. Die nächste Xbox-Generation soll stattdessen ein noch umfangreicheres Entertainment-System werden. Zentraler Angelpunkt dieses Systems ist die zweite Version der Bewegunssteuerung Kinect. Scheinbar soll Kinect aber nicht nur zum modernen Chatten und Navigieren dienen, sondern auch zur Überwachung der Zuschauer.



Das geht aus einem von Microsoft angemeldeten Patent hervor. Bis zu sechs unterschiedliche Personen soll Kinect erkennen und unterscheiden können. Eben diese Fähigkeit soll sich das Patent um die "Regelung des Content-Vertriebs per Zuschauer" zu Nutze machen. So will Microsoft den Rechteinhabern die Möglichkeit geben, Lizenzkosten auf Basis der Zuschaueranzahl berechnen zu lassen.

Dabei könnten verschiedene Modelle wirksam werden: Die Kamera könnte eine Art Altersüberprüfung durchführen und so garantieren, dass nur bestimmte Zuschauer das Programm nutzen. Außerdem soll es möglich sein die Anzahl der Zuschauer und deren Nutzungsdauer festzulegen. So könnten Download-Filme in Zukunft möglicherweise teurer werden, je nach dem, wie viele Nutzer vor dem Bildschirm zugegen sind. Stellt sich allerdings die Frage, ob es grundsätzlich möglich sein wird, die Kamera einfach abzustellen, bzw. abzudecken um eine solche Kontrolle einfach zu umgehen, was diese dadurch völlig obsolet machen würde.



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24.05.2013 : Theo Salzmann