News: Zusammenhang zwischen Amoklauf und Computerspielen?

Warum ein Mensch 33 andere Menschen in den Tod schickt, ist absolut unerklärlich. Leider wird auch dieser tragische Amoklauf an der Universität in Blacksburg / Virginia dazu benutzt, Stimmung gegen Video- und Computerspiele zu machen. Wie die Kollegen von Gamepro berichten, gab Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, der Passauer Neuen Presse ein Interview, in dem er von einem Zusammenhang zwischen Computerspielen und Gewalttaten spricht. Hier ein Auszug:

"Wer töten will, wird es immer schaffen, an Waffen heranzukommen. Größere Sorge bereitet mir, dass sich vor allem männliche Jugendliche systematisch desensibilisieren durch Computerspiele, die solche Tötungsarien vorzeichnen. Die Mehrheit der jüngeren Amokläufer hat sich erst am Computer in Stimmung geschossen. Ich plädiere deshalb bei gewaltverherrlichenden Killerspielen für ein Werbe- und Verkaufsverbot. Für Spiele mit extremen Gewaltexzessen wie „Der Pate“, bei denen aggressives Töten mit Punkten belohnt wird, brauchen wir sogar ein strafrechtliches Verbot."

Das komplette Interview findet ihr hier:

News - Interview mit Christian Pfeiffer
18.04.2007 : Stefan Grund