Test: Driver San Francisco

Von wegen "Langweiliger Polizeialltag"
Die Story von Driver San Francisco ist in einen Hauptstrang und zig Nebenmissionen unterteilt. Sowohl die eigentliche Geschichte als auch die zusätzlich Aufgaben schalten sich im Spiel nach und nach frei und bieten eine äußerst spannende Story, aber auch jede Menge „Spielereien“. Um im Spiel fortzuschreiten, sammelt ihr die so genannte „Willenskraft“ ein. Rennen oder Verfolgungsjagden zu gewinnen bringt euch diese Punkte ebenso wie waghalsige Stunts oder Drifts. Neben den 50 gelb gekennzeichneten Aktivitäten, die aus Rennen, Verfolgungen und Stunts bestehen warten über 80 blau gekennzeichnete weitere Herausforderungen auf euch. Letztere unterscheiden sich in den vier Kategorien Tempo, Zerstören, Springen und Können.

Driver San Francisco bringt also schon jede Menge unterschiedlicher Aufgaben mit sich.Darüber hinaus erlauben euch das Shift-Feature und die später hinzukommenden weiteren Fähigkeiten aber auch, diese auf vollkommen unterschiedlich Art und Weise zu spielen. Gewinnt ihr ein Rennen eher klassisch dadurch, dass ihr der schnellste seid, oder taktisch dadurch, dass ihr die Gegner ausschaltet? Oder beides?



Während es zu Beginn noch ziemlich einfach ist, die Konkurrenz abzuhängen, steigt der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels auf ein knackiges Niveau an, so dass in der Regel nur eine Mixtur aus beiden Strategien zum Erfolg führt. So setzt ihr euch beispielsweise an die Spitze des Feldes um dann beim nächsten LKW an dem ihr vorbeirast in dessen Führerhaus zu shiften und diesen durch ein Handbremsmanöver quer auf die Fahrbahn zu stellen. Aufhalten wird das die äußerst geschickt agierenden Gegner natürlich nicht, aber man hat wieder ein paar Sekunden gut gemacht. Ebenfalls gerne genutzt werden „Kamikaze-Angriffe“. Shiftet dazu direkt in den Gegenverkehr und schaltet die Gegner durch einen Frontalzusammenstoß aus. Das sind natürlich nur zwei kleine Beispiele der Möglichkeiten, die Driver San Francisco bietet. „Versuch macht klug“ heißt hier die Devise, die den Spieler dazu bringt, immer halsbrecherischere Manöver auszuprobieren.

Darüber hinaus bietet der neuste Ableger der Serie erstmals einen Mehrspielermodus, der es ermöglicht, in insgesamt 19 verschiedenen Spielmodi gegeneinander anzutreten. Elf dieser Varianten stehen dabei online bis zu acht Spielern zur Verfügung, acht Modi lassen sich im Splitscreen gemeinsam auf der heimischen Couch absolvieren. Online sowie offline warten bekannte Spielvarianten wie ein abgewandeltes Capture The Flag (Trophäenjagd), Rennen oder Verfolgungsjagden auf die Spieler.

01.09.2011 : Matthias Brems