Test: Driver San Francisco

Packende Präsentation, tolle Technik
Wie bereits erwähnt, fällt schon auf den ersten Blick auf, dass sich Ubisoft und Entwickler Reflections viel Mühe bei der Entwicklung von Driver San Francisco gemacht haben. Technisch gesehen liefern die Destruction Derby-Macher ein klares Meisterstück ab. Driver San Francisco sieht klasse aus, bietet eine enorme Weitsicht und läuft mit stabilen 60 Bildern pro Sekunde. Darüber hinaus schaffen es die Macher, so viel „Leben“ in die Stadt zu bringen wie nie zuvor. Zig Fußgänger, Autos und umherfliegende Vögel sorgen für eine tolle Atmosphäre.



Doch nicht nur die belebten Straßen sorgen für das nötige „Drumherum“. Ubisoft hat für jede Rolle im Spiel –und sei es die kleinste Nebenrolle- bekannte Synchronsprecher engagiert, die ihren Job extrem gut machen. Die Hauptrollen übernehmen übrigens die deutschen Stimmen von Vin Diesel (Martin Keßler als Charles Jericho), Paul Walker (David Nathan als John Tanner) und Keanu Reeves (Benjamin Völz als Tobias Jones). All dies trägt dazu bei, dass man sich nach kurzer Zeit fühlt, als sei man eher Teil eines Actionfilms als eines Videospiels.



Das wichtigste bei einem Rennspiel ist die Steuerung und hier kann Reflections auf enorme Erfahrungswerte zurückgreifen. Genau das spürt man auch, denn auch wenn sich alle Fahrzeuge recht einfach und actionlastig steuern lassen, so spürt man dennoch die Charakteristiken der verschiedenen Antriebskonzepte. Ein Dune-Buggy fährt sich vollkommen anders als ein Lambo, ein Audi TTRS oder ein 30-Tonner Sattelschlepper. Alle haben jedoch eines gemeinsam, sie lassen sich präzise steuern und in spektakulären Drifts um die Kurven zirkeln.

01.09.2011 : Matthias Brems