Test: Driver San Francisco

Wo bin ich hier?
Tanner liegt also augenscheinlich im Krankenhaus, als er in seinem Unterbewusstsein erwacht und wieder neben seinem Kollegen und besten Freund Tobias im Auto sitzt. Doch irgendetwas scheint anders zu sein und was das ist, merkt der Cop sehr schnell. Er kann in die Körper anderer Menschen eintauchen und deren Platz einnehmen. Diese als „Shift“ bezeichnete Funktion erlaubt es Tanner, im Laufe des Spiels in immer mehr Rollen zu schlüpfen um dann deren Handlung zu bestimmen. So shiftet Tanner mitten in einen Ehekrach oder in den Körper eines Fahrschülers, der gerade seine Prüfung absolviert. So unterschiedlich die Charaktere und Situationen auch sein mögen, eines ist immer gleich: die Zielperson sitzt fortwährend am Steuer eines Fahrzeugs.



Das hört sich im ersten Augenblick etwas verwirrend an und einige Spieler werden sich zu Recht fragen? Was soll das denn jetzt? Bereits als die spielbare Demo veröffentlicht wurde, klagten einige unserer Leser, dass sie mit diesem neuen „Shift-Feature“ gar nichts anfangen könnten. In diesem Punkt können wir alle Leser jedoch beruhigen, denn auch wenn Johns übernatürliche Kräfte etwas von der Realität des Spiels nehmen, so dienen sie nicht nur dem Spaß oder der Bequemlichkeit. Während man zu Beginn nur über eine relativ simple Variante der Shift-Funktion verfügt, nehmen Tanners übernatürliche Kräfte im Laufe der verschiedenen Missionen immer weiter zu. Wir möchten an dieser Stelle aber nicht zu viel verraten um nicht die Spannung aus der Geschichte zu nehmen, denn neben der hervorragenden Technik kann Driver San Francisco gerade hier punkten.

01.09.2011 : Matthias Brems