Test: ASTRO A50 USB Tx

Mit dem Release von Windows 10 hält in diesem Sommer aller Voraussicht nach das Game Streaming von Xbox One auf den PC Einzug. Und da sicherlich viele Gamer auch ihr sündhaft teures Astro A50 nutzen wollen, wenn sie in anderen Räumen spielen, haben wir uns den ASTRO A50 USB Tx Dolby Transmitter etwas genauer angesehen. Er verspricht einen kinderleichten Wechsel ohne umständliches Umbauen des Mixamps. Doch klappt das wirklich alles so gut? Unser Test zeigt es.
Klein aber oho
Nicht viel größer als ein USB-Stick und mit einer hochwertigen gummierten Oberfläche, so präsentiert sich die aktuell erhältliche BETA-Version des USB Tx Dolby Transmitters, wobei der der BETA-Status die Software und nicht die Hardware kennzeichnet.

Der Adapter ist mit jedem Windows PC verwendbar (Mac-Unterstützung folgt) und wird sofort beim Einstecken ohne zusätzliche Installation erkannt. Hat man das Headset einmal mit dem USB Tx gepaart, bleibt dies als zweite Paarung bestehen, soll heißen wenn man vom Standard-Mixamp, der an der Konsole angeschlossen ist zum Streaming-PC wechselt, muss man die Geräte nicht jedes Mal neu connecten. Einfach den entsprechenden Receiver beziehungsweise Konsole oder PC einschalten, und das Headset verbindet sich nach dem Druck auf die Power-Taste mit dem aktiven Receiver. Sehr komfortabel.



Bis hierhin läuft also alles perfekt und nach gewohnten Astro Gaming-Standards. Probleme treten allerdings dann auf, wenn man die Dolby-Software für den PC installieren will. Das Problem: die derzeitige öffentlich verfügbare Version 1.0.6 ist ausschließlich kompatibel mit US-Versionen des Windows-Betriebssystems. Das heißt: der USB Tx Dolby Transmitter kann hierzulande derzeit „offiziell“ ausschließlich ein Stereo-Signal empfangen. „Offiziell“ deshalb, weil es seit wenigen Tagen einen Alpha-Version einer neuen Software zur Verfügung steht, die zwar problemlos funktioniert, aber noch nicht öffentlich heruntergeladen werden kann. Es dürfte aber nicht mehr allzu lange dauern, bis der Hersteller diese auf der Support-Website zum Download anbietet. Sollte dies soweit sein, werden wir den Test entsprechend aktualisieren.

03.06.2015 : Matthias Brems