Test: DmC Devil May Cry: Definitive Edition

Wenn es einen Spiele-Trend gibt, der die aktuelle Konsolengeneration ganz besonders ausmacht, dann sind es HD-Remakes und Remastered-Versionen alter Titel. Zuletzt erschien eine Neuauflage des PlayStation-Klassikers Resident Evil, ein Release von God of War 3 für PlayStation 4 ist in trockenen Tüchern und Gerüchten zufolge dürfen sich Xbox One-Besitzer auf eine überarbeitete Fassung von Alan Wake freuen.

Kürzlich erschien mit der DmC Devil May Cry: Definitive Edition ein weiteres Exemplar der Kategorie Remake. Wie viel Spaß der Action-Titel auf den neuen Konsolen macht und für wen ein Kauf Sinn macht, das und mehr erfahrt ihr in unserem Test.
Neuer, alter Dante
Vor rund zwei Jahren erschien mit DmC Devil May Cry ein Reboot zu einem der beliebtesten Action-Titel der vergangenen Dekade. Echte Vorfreude wollte seinerzeit unter der Fangemeinde allerdings keine aufkommen. Zu skeptisch gab man sich gegenüber dem neuen Look des Helden Dante. Spätestens am Erscheinungstag war dann aber klar, dass Capcom ein glückliches Händchen bewiesen hatte. Der neue Dante sah nicht nur schick aus, er spielte sich auch erfrischend kurzweilig und überzeugte mit spannender Story und coolen Charakteren. Angesichts der gerade einmal 24 Monate, die zwischen der Veröffentlichung von DmC Devil May Cry und der Definitive Edition liegen, überrascht es wenig, dass der Titel auch auf Xbox One und PlayStation 4 Spaß macht. Denn inhaltlich und spielerisch hat sich weitestgehend nichts verändert.



Noch immer metzelt ihr euch in kunstvoller Akrobatik durch nicht enden wollende Gegnerhorden, mit dem Ziel, Oberbösewicht Mundus zu vernichten und Limbo City, den Schauplatz des Titels zu retten. Im Nahkampf greift ihr dabei auf ein gewaltiges Schwert zurück, entfernte Gegner nehmt ihr mit zwei Pistolen aufs Korn. Um möglichst hohe Kombos zu erreichen und euren Punktestand zu füllen, gilt es beide Angriffsvarianten möglichst clever miteinander zu kombinieren. Besondere Dämonen- und Engelsfähigkeiten, die ihr nach und nach im späteren Spielverlauf erhaltet, sorgen für zusätzliche Abwechslung beim Kampfsystem.

24.03.2015 : Michael Keultjes