Hands On: FIFA 15

Just in diesem Moment startet Electronic Arts seine offizielle E3-Pressekonferenz. Das neue FIFA wird natürlich auch in diesem Jahr zu den Highlights der PK des Publishers zählen. An dieser Stelle dürfen wir euch bereits ein erstes Hands On zur neuesten Fassung der Fußballsimulation präsentieren, denn schon vor einigen Wochen konnten wir FIFA 15 erstmals anspielen.
Liebevolle Kleinigkeiten
So pünktlich Electronic Arts jeden Herbst sein neues FIFA veröffentlicht, so verlässlich ist der Publisher beim Versenden der Einladungen zu seinen First-Look-Events. Genau wie in den vergangen Jahren lud EA im Mai einmal mehr zu sich in den Kölner Zollhafen ein. Beschränkte man sich im Vorjahr noch auf eine simple Präsentation der neuen Features, durften die geladenen Presse-Vertreter diesmal selbst Hand anlegen. Das taten wir dann auch.

Die ersten Auffälligkeiten beim neuen FIFA sind optischer Natur. So wurden die Modelle der Spieler sichtbar aufgepimpt. Ihr Körperbau wirkt nun weniger kantig und deutlich lebensnaher. Im Ergebnis sieht das nicht nur auf den ersten Blick besser aus, tatsächlich sorgen die neuen Spielermodelle auch für realistischere Bewegungsabläufe. Zugegeben, wirklich sichtbar wird diese Verbesserung in der Regel nur in Zeitlupen und Nahaufnahmen, doch von solchen Details lebt die Serie seit Jahren, da spielerische Quantensprünge ja eher die Ausnahme darstellen. An dieser Stelle verdienen sich die Entwickler ein Extralob dafür, wie viel Einsatz und Zeit auch in Bereiche des Spiels gesteckt werden, die schlussendlich nur bei genauerer Betrachtung auffallen.

Unter die Kategorie „liebevolle Kleinigkeit“ fällt auch ein weiteres, seit Jahren von Fans gefordertes Feature in FIFA 15. Erstmals wird sich im neuen FIFA der Rasen abnutzen. Schnelle Richtungswechsel und harte Grätschen sorgen mit zunehmender Spielzeit dafür, dass das zu Beginn perfekt aussehende Grün mehr und mehr mit kleinen Striemen und tiefen Furchen übersät wird und beim Abpfiff einer regelrechten Ackerlandschaft gleicht.

09.06.2014 : Michael Keultjes