Test: Bellator: MMA Onslaught

Während sich die Großen, namentlich THQ und EA, die UFC-Lizenz zuschieben, kümmern sich die Kleinen, in diesem Falle Publisher 345 Games und Entwickler Kung Fu Factory, um den in Deutschland eher unbekannten MMA-Veranstalter Bellator (lat. für Kämpfer). Ob die Kleinen es genau so drauf haben, wie die Großen, haben wir für euch herausgefunden.
Zahlenmäßig unterlegen
Viele der Mängel an Bellator – MMA Onslaught mögen darin begründet liegen, dass es sich eben um ein Arcade- und nicht um ein Vollpreis-Spiel handelt. Viele Kampfsportinteressierte werden aber nach diesem Spiel einen großen Bogen um Bellator machen und sich weiter an der UFC erfreuen. Denn: Bereits die mickrige Anzahl von gerade mal acht spielbaren, lizenzierten Kämpfern (darunter Joe Warren, Pat Curran und Michael Chandler) macht deutlich, dass hier jemand mächtig auf die Schnauze kriegen wird.

Auch was die Spielvarianten angeht, steht man bei Bellator auf zwei wackligen Füßen. Beim „Super Fight“ handelt es sich um einen simplen Einzelkampf, also ein schnelles Spiel. Der Meisterschaftsmodus lässt euch hintereinander gegen die acht im Spiel enthaltenen Kämpfer antreten. Dazu ist die Erstellung eines eigenen Kämpfers - mit individuellem Aussehen, eigenen Kombos und trainierbaren Fertigkeiten – nötig. Euren Schützling könnt ihr natürlich auch bei Xbox Live oder in Super Fights austeilen lassen.

27.07.2012 : Peter Lebrun