Hands On: FIFA 13

EA Sports scheint bei der FIFA-Reihe alles richtig zu machen – das sah auch schon mal anders aus. Fakt ist, dass die letzten Ableger in Sachen Gameplay, Präsentation und Umfang allerhöchsten Ansprüchen genügten. Ob dieser Trend bei FIFA 13 fortgesetzt wird, kann noch nicht genau gesagt werden, unsere Test-Sessions haben uns aber schon sehr gut gefallen.
Im Detail verbessert
Fans und Entwickler lechzen gleichermaßen nach einer neuen Konsole, denn sind wir doch mal ehrlich: große Sprünge bei der Grafik sind mit der Xbox 360 nicht mehr zu machen. Zumindest nicht bei FIFA. Ob das am Unwillen der Macher liegt, eine neue Grafikengine aufzusetzen, sei einmal dahingestellt. Zum Thema: FIFA 13 sieht seinem Vorgänger zum Verwechseln ähnlich, zumindest auf den ersten Blick. Die Stadien, Zuschauer und das gewohnte „Drumherum“ kann sich zwar immer noch sehen lassen, die Unterschiede zu FIFA 12 sind aber sehr gering. Gleiches gilt für die Animationen der Kicker, wobei hier die Änderungen und vor allem Verbesserungen erst bei den Matches deutlich werden.

Deutlich verbessert wurde das Verhalten beim Zweikampf. Stürmen zwei Spieler auf den Ball zu, wird noch lebensechter gezogen, am Trikot gezupft und angerempelt. Das sieht nicht nur viel besser aus als beim Vorgänger sondern beeinflusst auch merklich den weiteren Spielverlauf. Harte Grätschen und im richtigen Moment platzierte Rempler sind zwar immer noch möglich, um das Spiel durch einen gewonnenen Zweikampf schnell zu machen, bedarf es nun aber mehr Feingefühl. Aufgrund der hervorragenden Steuerung hat man das neue Gameplay aber schnell verinnerlicht. Mehr Zeit benötigt es, um sich mit den neuen Ballannahmen vertraut zu machen.


08.08.2012 : Stefan Grund