Test: FIFA 12

Zu jedem großem Fußballevent veröffentlicht EA Sport das passende Videospiel, so auch dieses Jahr zur Fußball Europameisterschaft. Anders als früher erscheint das virtuelle Turnier jedoch nicht als normale Verkaufsversion sondern als DLC für FIFA 12. Das hat einerseits den Vorteil, dass UEFA EURO 2012 „nur“ mit 1800 Microsoft Punkte zu Buche schlägt, andererseits benötigt man natürlich den letzten Ableger der erfolgreichen Fußballserie. Kaufen oder nicht kaufen, das ist hier die Frage. Die Antwort darauf gibt’s in unserem Test.
Holt euch den Pokal
Im Fokus von UEFA EURO 2012 steht natürlich die Europameisterschaft. Mit dabei ist also dieses wichtige Turnier, bei der ihr euch von der Gruppenphase bis ins Endspiel kicken könnt. Die Qualifikation wurde leider gestrichen – schade! Neben dem schnellen Spiel und dem Online- sowie Offline-Mehrspielermodus gibt es noch Herausforderungen. Hier gilt es beispielsweise einen Rückstand aufzuholen. Gelingt dies, steigt ihr im Rang immer weiter auf. Wirklich neu ist der Expeditionsmodus, bei dem ihr sozusagen durch Europa reist und mit einer anfangs sehr schwachen Mannschaft andere Teams herausfordert. Zu Beginn erstellt ihr einen persönlichen Spieler und wählt einen Namen für euer Team und die passenden Trikots aus. Wart ihr gegen eine gegnerische Mannschaft erfolgreich, werden euch neue Spieler zugeteilt, außerdem entstehen neue Straßen zu verschiedenen Ländern, deren Mannschaft ihr dann fordern könnt. Besiegt ihr ein Team mehrmals, erhaltet ihr bessere Spieler sowie Teile für ein Mosaik, verliert ihr hingegen, werden Straßen gestrichen und ihr müsst einen neuen Versuch starten. Dieser Modus ist eine nette Alternative zu besagten Spielvarianten und sorgt für viel Motivation. Warum es der gelungene Mannschaftskapitän-Modus nicht mehr ins Spiel geschafft hat, ist hingegen mehr als unverständlich.


24.04.2012 : Stefan Grund