Test: Nexuiz

Mit Nexuiz veröffentlicht Entwickler Illfonic einen reinrassigen Arena-Shooter, welcher ohne Zweifel von Klassikern wie Unreal Tournament oder Quake inspiriert wurde. Anstatt ein realistisches Kampfgeschehen auf die Bildschirme zu zaubern, geht es in Nexuiz einzig und allein um den wahren Spaß bei Ego-Shootern- das Ballern! Ob der Multiplayertitel, welcher mit der hübschen CryEngine 3 aus dem Hause Crytek ausgestattet ist, mehr als nur als nur eine schicke Optik zu bieten hat, verrät euch unser Test!
Wer braucht schon eine Story?
Wenn man sich für den Kauf eines Multiplayer-Shooters entschieden hat, ist die Geschichte eher nebensächlich. Dies dachten sich auch die netten Herren von Illfonic und haben anscheinend auf den letzten Drücker eine – naja nennen wir es mal Kurzgeschichte – eingefügt. Diese wird euch zu Beginn des Spiels in englischer Sprache nähergebracht und kann jederzeit im Hauptmenü nachgelesen werden. Um die Story einmal kurz – was sie ohnehin schon ist – zusammenzufassen: Es herrscht ein Jahrhunderte andauernder Krieg zwischen den befeindeten Kavussari und den fiesen Forsellianern, der nun nicht mehr auf dem Schlachtfeld sondern in einen der vielen Kampfarenen ausgetragen wird. Das war’s auch schon. Na ja, jetzt wissen wir zumindest, welche Völker sich hinter dem beiden Teams (blau und rot) verbergen.

Betrachtet man das Hauptmenü des Spiels, so fällt schnell auf, dass Nexuiz ein klassischer Vertreter seines Genres ist. Ihr dürft euch mit einem Klick in ein ‚Schnelles Spiel‘ stürzen oder euch zunächst bei einem Match gegen zahlreiche Bots aufwärmen. Bei Bedarf könnt ihr auch ein privates Spiel starten, in dem ihr euch mit euren Freunden messen könnt. An dieser Stelle dürfen selbstverständlich die obligatorischen Bestenlisten nicht fehlen, in denen ihr jederzeit nachschauen könnt, wie oft ihr bereits den Löffel abgegeben habt. Doch noch bevor ihr euch in die beiden Spielmodi ‚Team-Deathmatch‘ und ‚Capture the Flag‘ begebt, solltet ihr zunächst das digitale Handbuch genauer unter die Lupe nehmen. Hier wird nämlich die Besonderheit des Titels erklärt, die Rede ist von den sogenannten dynamischen Mutatoren, die das Spielgeschehen mehr oder weniger stark beeinflussen.


06.03.2012 : Richard Nold