Test: Rango

Der Animationsfilm Rango von Regisseur Gore Verbinski (Fluch der Karibik-Trilogie) läuft seit Donnerstag in den deutschen Lichtspielhäusern. Wie es der Zufall so will – HAHA – wurde zu dieser Westernparodie ein passendes Videospiel entwickelt, das ganz nett geworden ist. Ob „nett“ in diesem Fall der kleine Bruder von „Schei..“ ist, klären wir hier in unserem Review.
Rango, nicht Django
Das tollpatschige Chamäleon Rango hat es durch einige Zufälle und Missverständnisse zum Sheriff der Wüstenstadt „Dirt“ gebracht. Als Ordnungshüter ist es nun an ihm, mit seinem Colt für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Ausgestattet mit eurem Controller gilt es kurzweilige Missionen anzunehmen, bei denen ihr oftmals eine bestimmte Anzahl an Gegnern ausschalten müsst. Des Weiteren muss Rango noch sehr einfache Sprungeinlagen meistern. Um es gleich vorweg zu nehmen: Spielerisch ist der Titel unteres Mittelmaß. Die Ballereien gegen die eher dämlichen Gegner langweilen schon nach wenigen Stunden und die Sprungeinlagen sind wie gesagt sehr einfach, oftmals zu einfach.

Hervorheben kann sich Rango lediglich durch seine gelungene Atmosphäre, zu der die gute Synchronisation und der herrliche Western-Soundtrack ein großes Stück beitragen. Auch die Grafik geht in Ordnung, ein „Grafik-Leckerbissen“ ist sie jedoch auch nicht.

09.03.2011 : Stefan Grund