Test: FlatOut

Gold, Geld, Tuning
Die Anfangs beschriebene Szene erlebt ihr in FlatOut immer wieder: Rasen, Drängeln, Schubsen und spektakuläre Unfälle am laufenden Band. Natürlich macht es einen Mordsspaß einen Gegner an einen Baum zu drängen, um zu sehen wie dieser einen (physikalisch korrekten) 'Abflug' macht. Allerdings stellt sich die künstliche Intelligenz der anderen Fahrer nicht gerade dumm an, um auch euch ein solches Erlebnis zu bescheren. FlatOut besitzt nämlich neben dem fantastischen Schadensmodell auch eine sehr gute Physik-Engine.

Und auch während seltener ruhigerer Phasen setzen eure Gegner geschickt zum Überholen an oder nutzen Abkürzungen. Manchmal allerdings sind die KI- (künstliche Intelligenz) Gegner in Kolonne unterwegs, was z.B. Überholen sehr schwer machen kann.

Und dazu kommt noch, dass natürlich jeder Fahrer auch am Sieg interessiert ist. Denn nur wer unter den ersten drei ins Ziel kommt, für den gibt es eine anständige Belohnung in Form eines Bronze-, Silber- oder Gold-Pokals, aber auch eine Menge Kohle. Nebenbei werden so auch noch weitere Strecken und Minispiele frei geschaltet, die natürlich auch gewonnen werden wollen.

Im Laufe des Spiels fällt etwas negativ auf, dass trotz des sehr unterschiedlichen Rennstreckenverlaufs immer wieder dieselben Gegenstände auftauchen. Das sorgt dafür, dass man schnell alles gesehen hat, aber dafür ist es zum Ersten eine ganze Menge und zum Zweiten (fast) alles 'kaputtbar'. Des Weiteren steigert sich die Fähigkeit euer Mitstreiter, was dazu führt, dass es manchmal zu Frustmomenten kommt.

Wenn ihr jedoch Gewonnen habt, könnt ihr das verdiente Geld nun in verschiedene bessere
Teile investieren, die ihr auf dem Schrottplatz auswählen könnt, z.B.: bessere Reifen, Motorenteile, Getriebe oder in ein stabileres Chasie. Oder ihr geht gleich zum Autohändler (oder eher Schrotthändler) und kauft ein besseres, schnelleres und stabileres Auto.

24.01.2005 : Gabriel Böhme