Preview: Resident Evil: Operation Raccoon City

Das gab's noch nie!
Das neue Konzept nun auf Seiten des USS zu kämpfen ist allerdings nicht der einzige Punkt, der Operation Raccoon City von den Vorgängern der Serie unterscheidet. Spielerisch wird sich nämlich ebenfalls einiges verändern. Erstmals dürft ihr auch feuern während ihr lauft. In allen bisherigen Resident Evil-Teilen musste ihr auf der Stelle stehen um zu schießen. Dies führt unweigerlich dazu, dass sich die gesamte Spieldynamik deutlich verändern wird. Der Spieler gewinnt an Beweglichkeit und einen Vorteil gegenüber den zahllosen Untoten, die sich ihm permanent in den Weg stellen. Sie schleppen sich nämlich auch in Raccoon City nur sehr schwerfällig und langsam auf euch zu. Eine wirkliche Bedrohung sollen sie deshalb nicht mehr darstellen, vielmehr sind sie als allgegenwärtiges Kanonenfutter zu verstehen, das sich hin und wieder im Kampf gegen die U.S. Special Forces, die eigentlichen Gegner, sogar als nützliches Hilfsmittel erweisen soll.

So könnt ihr die lästige Zombiebrut beispielsweise von euch ablenken, indem ihr ein paar feindliche Soldaten erledigt, deren Blutlache die hungrige Bande anlockt. Nach solchen und weiteren Möglichkeiten muss im Laufe des Spiels immer wieder Ausschau gehalten werden, anders soll die zahlenmäßige Überlegenheit der Untoten kaum zu kompensieren sein. Vielleicht noch über die Spezialfähigkeiten der einzelnen Mitglieder des Söldnertrupps. Vector kann sich dank eines speziellen Kettenhemdes nämlich unsichtbar machen und so unbemerkt an Feinden vorbeischleichen. Überhaupt wird Raccoon City dem Spieler eine Menge Kreativität bei der Vorgehensweise abverlangen. Neben lahmen Zombies und schießwütigen Soldaten stellen sich euch nämlich noch eine ganze Reihe weiterer Feinde entgegen.



Wenn sich beispielsweise eine Horde Hunter, wendige, mit Klauen bewaffnete Wesen, auf euch stürzt, heißt es schnell hinter einer schützenden Mauer in Deckung zu gehen und im richtigen Moment los zu feuern. Oft bietet es sich auch an, die Umgebung in seine Gefechtsstrategie mit einzubeziehen und beispielsweise auf ein Benzinfass zu schießen, dessen Explosion mehrere Feinde gleichzeitig ausschalten kann. Immer wieder soll euch das Spiel so vor neue Herausforderungen stellen. Besonders von den angekündigten Bosskämpfen erhoffen wir uns einiges. Hier ist zu erwarten, dass speziell teamorientiertes Vorgehen zum Erfolg führen wird.

19.04.2011 : Michael Keultjes