Hands On: Bulletstorm

Das Spielprinzip von Bulletstorm hört sich schon sehr pervers an: Töte deine Gegner auf besonders stylische Art. Bei solchen Sätzen fallen besorgte Mütter doch in Ohnmacht, während Jugendschützer rot anlaufen und vor lauter Wut heißer Rauch aus ihren Ohrmuscheln qualmt. In Kinderhände gehört der Ego-Shooter des polnischen Entwicklerstudios „People Can Fly“ definitiv nicht. Selbst volljährige Gamer werden mit an 100% Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in die Verlegenheit kommen, einen Gegner in eine blutige Suppe zu verwandeln – Zumindest nicht in Deutschland. Verbot hin, Import her – Merkt euch den Titel auf jeden Fall vor, denn trotz der kranken Thematik: Bulletstorm hat Potenzial.
Bruchlandung
Grayson Hunt war einst ein Söldner, der für die Elite-Truppe Dead Echo kämpfte. Als er jedoch merkte, dass die Einheit nicht ganz koscher war, kündigte er den Job. Seitdem schlägt er sich als Weltraum-Pirat durch und kapert Raumschiffe. Ein Überfall war leider nicht von Erfolg gekrönt, denn das Objekt der Begierde stürzte auf einen unwirklichen Planeten ab. Dort leben nicht nur schießwütige Gegner, sondern auch Mutanten und fleischfressende Pflanzen. Zu allem Übel ist auch noch ein schlecht gelaunter General hinter Hunt her. Um in der Welt von Bulletstorm zu überleben, greifen Grayson und sein Kumpel Sato sowie eine weibliche Begleiterin zu ihren Waffen und ballern auf alles, was sich bewegt – Und zwar mit Style!

20.08.2010 : Stefan Grund