Test: Shaun White Skateboarding

Nachdem ‚Ubisoft‘ im vergangenen Jahr bereits die virtuellen Schneepisten Snowboard-begeisterter Konsolenbesitzer unsicher machte, folgte mit ‚Shaun White Skateboarding‘ in diesen Tagen ein neuer Funsporttitel des französischen Spieleherstellers, diesmal jedoch auf vier Rädern und urbanem Terrain. Nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“ haben wir uns das Spiel einmal genauer angesehen und verraten euch, wie es sich gegenüber der harten ‚Skate‘-Konkurrenz von ‚Electronic Arts‘ schlägt.
New Harmony
... ist der Name der fiktiven amerikanischen Stadt, in der ‚Shaun White Skateboarding‘ spielt. Erwartet jedoch kein farbenfrohes Skateparadies, denn von „neuer Harmonie“ kann beim Anblick des beschaulichen Örtchens nämliche keine Rede sein. Schuld daran ist die Regierung, die die Bewohner von ‚New Harmony‘ in Willen- und Perspektivlosigkeit getrieben hat. Glücklicherweise ist niemand anderes als ‚Shaun White‘ in Besitz eines verzauberten Skateboards, dass den Besitzer dazu befähigt, den Menschen neue Hoffnung zu geben und im wahrsten Sinne des Wortes „Farbe ins Spiel“ zu bringen. Tatsächlich ist die Spielwelt zunächst ausschließlich in Grau gehalten. Nun wäre es natürlich zu einfach, sich gemütlich zurück zu lehnen und ‚Shaun‘ dabei zuzusehen, wie er ‚New Harmony‘ neues Leben einhaucht. Dieser wird nämlich von der Regierung dingfest gemacht und überlässt euch das angesprochene Skateboard, so dass es von nun an euch, bzw. eurem selbst erstellten Skater ist, diese Aufgabe zu übernehmen.

Im weiteren Spielverlauf seid ihr also damit beschäftigt, verschiedene Aufträge anzunehmen, waghalsige Tricks zu absolvieren und zu neuen Gebieten in ‚New Harmony‘ vorzustoßen um letztendlich die Pläne des Ministeriums zu durchkreuzen und wieder Farbe in das Leben der Stadtbewohner zu bringen. Nun sind weder die ‚Tony Hawk‘-Reihe von ‚Activision‘ noch die ‚Skate‘-Serie von ‚Electronic Arts‘ für besonders gelungene Hintergrundgeschichten bekannt, ein wenig weniger abstrus hätte die Story von ‚Shaun White Skateboarding‘ unserer Meinung nach allerdings schon ausfallen können.

19.11.2010 : Michael Keultjes