Hands On: Halo REACH

„Alles hat mal ein Ende, auch Halo hat eins!“ Mit Halo REACH endet im Herbst eine der erfolgreichsten Shooter-Serien aller Zeiten – zumindest vorerst, zumindest für Bungie. Viele Fans werden das letzte Kapitel, das eigentlich ein Prequel ist, mit einem lachenden und einem weinenden Auge erleben. Weinend, weil es nun mal das Ende ist, und lachend, da sich Bungie anschickt, einen wahren Knaller abzuliefern – alles andere als ein Hit wäre auch eine herbe Enttäuschung.
Neben einem umfangreichen Singleplayer-Modus mit einer düsteren Story wird Halo REACH auch einen umfangreichen Multiplayer-Modus anbieten, den viele Fans schon im Rahmen der Multiplayer-Beta ausprobieren konnten. Wir konnten beim „Xbox 360 Play Day“ in Köln den Modus „Feuergefecht“ anzocken, den Fans schon aus Halo 3: ODST kennen. Ob die Ballerei bei Halo REACH genauso viel Spaß macht, erfahrt ihr hier:
Vier gewinnt
Das Prinzip von „Feuergefecht“ ist denkbar einfach: Zusammen mit bis zu drei Kameraden gilt es so viele Wellen an Gegnern zurückzuschlagen wie nur irgend möglich – natürlich mit Waffengewalt! Als ein Platz beim Halo REACH-Stand frei wurde, zögerte ich nicht lange, sondern griff mir sofort das Gamepad und wartete, bis der freundliche Bungie-Mitarbeiter das Level startete. Bevor die Action begann, suchte ich mir zunächst eines von sechs „Waffen-Kits“ aus. Diese bestehen aus einer starken Waffe und einer Sekundärwaffe, meist eine Pistole. Abhängig davon, welche Waffe ihr mitführt, dürft ihr noch auf eine Spezialfähigkeit, beispielsweise auf das Jetpack oder einen kurzen Sprint, zurückgreifen.
Zunächst rüstete ich mich mit einer Schrotflinte aus. Zusammen mit meinem Team wartete ich dann wenige Sekunden in einem großen Raum auf das erste Landungsschiff der Allianz. Für eine bessere Schussposition lief ich eine Treppe hinauf, um die ungebetenen Gäste von oben besser unter Beschuss nehmen zu können. Nach wenigen Sekunden schwebte das Raumschiff dann majestätisch in die Mitte des Raums. Für einen kurzen Augenblick stoppte das Geschehen, jeder richtete seine Waffe auf die Luken an den Seiten des Gleiters und dann, ja dann brach die Hölle los.

19.08.2010 : Stefan Grund