Test: Brütal Legend

Story vom Allerfeinsten
Brütal Legend ist im Herzen ein klassisches Action-Adventure, das in einem Open-World Szenario angesiedelt ist. Gleich zu Anfang erhält Eddie seine wichtigsten Utensilien, um in dieser abgefahrenen Welt zu bestehen: Eine Streitaxt für den Nahkampf, seine Gitarre, die als Distanzwaffe dient und sein Hot Rod, mit dem er weite Strecken zurücklegt. Ausgerüstet mit diesen Waffen macht sich Eddie auf die Welt zu retten. Erzählt wird die Story anhand von Zwischensequenzen, bei denen der Witz und die Anspielungen auf Metal- und Hardrock-Klischees voll zu Geltung kommen.

Ein Großteil zur dichten Stimmung trägt dabei die deutsche Synchronstimme von Jack Black bei: Die Dialoge sind mit das Beste, was man in der letzten Zeit in einem Videospiel zu hören bekam. Des Weiteren sorgen Gastauftitte von Rock-Legenden wie Lemmy Kilmister von Motörhead, im Spiel genannt „Killmaster“, Ozzy Osbourne, der „Hüter des Metal“ und Jack Blacks Teniscious D-Bandkollege Kyle Gass für Lacher. Wer übrigens die Originalstimmen Ozzy und Co. hören möchte, sollte die Konsole auf „englisch“ stellen.
Der eigentliche Star von Brütal Legend ist aber die Metal-Welt, in der ihr zahlreiche Aufträge erfüllt. So gilt es beispielsweise versklavte „Headbanger“ zu befreien, Gitarrensaiten von einer riesigen Eisenspinne zu ergattern, damit der Heiler „Killmaster“ die verletzte Lita mit seinem Bassspiel retten kann, Verstärker für euren Roadies zu beschaffen und noch vieles mehr.

22.10.2009 : Stefan Grund