Test: Wolf of the Battlefield: Commando 3

Battlefield? Commando(s)? Nein, bei „Wolf of the Battlefield: Commando 3” handelt es sich weder um einen teambasierten Taktik-Shooter noch um einen Strategie-Titel. Mit Action hat das Ganze aber dennoch etwas zu tun, wie unser Arcade-Review zu dem heute erschienenen Xbox Live Arcade-Titel zeigt.
Alle drei zusammen
Zur Story sei nur so viel gesagt: Der machtgierige Erznemesis General Ratiev versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Der Spieler schlüpft drauf hin die Rolle eines der drei Elitesoldaten mit Codenamen Wolf, Coyote und Fox und zieht in astreiner Top-Down-Shooter-Manier gegen eine vermeintliche Übermacht von Schergen ins Gefecht. Die drei spielbaren Charaktere unterscheiden sich dabei in Attributen wie Gesundheit, Geschwindigkeit und Granaten.

Genretypisch vertraut Entwickler Backbone Entertainment auf eine simple Steuerung. Per linken Analogstick dirigiert ihr euren Akteur über den Bildschirm, während ihr mit dem rechten Stick Feuersalven im 360°-Radius verschießt. Ist der Bildschirm von Feinden überfüllt, empfiehlt sich der M-Crash. Auf Knopfdruck vernichtet ihr dank dieses Spezialmanövers alle Einheiten auf dem Bildschirm und sahnt ordentlich viele Punkte ab. Zusätzlichen Spielspaß wollen die Fahrzeug-Abschnitte ins Spiel bringen. Leider steuern sich die Vehikel nur sehr widerspenstig und legen ein kurioses Fahrverhalten an den Tag. Das Waffenarsenal umfasst hingegen die altbewährten Krawumm-Macher, wie Maschinengewehre, Flammenwerfer, Rocket-Launcher und Granaten. Diese Wummen könnt ihr mit allerlei Upgrades aufmöbeln. Zum Beispiel erlangt ihr größere Streuweite oder bessere Durchschlagskraft. Diese Upgrades sind überall im Level verstreut.

Dreh- und Angelpunkt des Top-Down-Shooters sind die Kampfmultiplikatoren, die ihr für abgeschossene Feinde erhaltet. Je stärker diese Feinde sind, desto mehr Punkte bekommt ihr eurem Konto gutgeschrieben. Nach dem Vernichten von großen Panzern kann es sogar sein, dass ihr auf einen Schlag einen „x12-Multiplikator“ abstaubt.

11.06.2008 : Patrick Schröder