Eigentlich ist es mehr als verwunderlich, dass es letztendlich fünf Filme brauchte bis die SAW-Reihe ihren Weg ins Videospiellager gefunden hat. Verantwortlich zeichnen sich die Zombie Studios und Publisher Konami, die mit SAW: The Game sogleich einen Angriff auf die hauseigene Konkurrenz Silent Hill starten. Hält das Spiel diesem Vergleich stand?
In die Falle getappt
Als Spieler schlüpfen wir in die Rolle von Detective David Tapp, der sich mit dem berühmt/berüchtigten Kieferbrecher auf seinem Kopf in einer verlassenen Irrenanstalt wiederfindet, nachdem Jigsaw, der Killer mit fragwürdigen Moralvorstellungen, ihn dorthin verschleppt hat. Kennern der Filme, in denen Danny Glover den Detective gab, dürfte schnell klar sein, dass wir uns die Story betreffend in der Frühphase befinden. Jigsaw lebt! Und wir sind seinen Fallen ausgesetzt – bester Stoff also für ein Survival Horror Game.
Als solches erinnert SAW dann auch direkt an Silent Hill, welches sich ebenfalls in der Third Person-Perspektive steuern lässt und hauptsächlich auf den Nahkampf setzt. Damit es überhaupt zu Kämpfen kommen kann, hat man sich eine heikle Ausgangssituation überlegt. Ihr seid nicht der einzige Gefangene Jigsaws, aber allein ihr tragt den Schlüssel zur Freiheit in euch – im wahrsten Sinne des Wortes. Dass die anderen zwielichtigen Gestalten recht scharf auf diesen sind, dürfte nicht verwundern.
