Test: Rocket Bowl

Bowling ist ja quasi die, man entschuldige die unfachmännische Bezeichnung, „größere Variante des Kegelns“. Eine gerade Bahn, an deren Ende sich Zehn, so genannte ‘Pins‘ befinden, die mit Hilfe einer großen, schweren Kugel abgeräumt werden müssen. Dafür gibt es jeweils maximal zwei Würfe. RocketBowl basiert auf dieser Idee und führt sie aber weiter. Wir haben unsere Bowlingschuhe ausgepackt und geschaut, ob sich die 800 MS-Points-Investition als Strike herausstellt.
Du bist die Kugel!
RocketBowl basiert zwar auf diesem einfachen Prinzip, ändert oder erweitert aber einiges, um so ein neues Spielgefühl zu schaffen. Es gibt in der 3D-Umgebung keine einfache, gerade Bahn, sondern eher eine Art Bahnenlandschaft, die an einen Skatepark, oder entfernt auch an einen Golfkurs erinnert. Anstelle eines Werfers steuert ihr direkt die Kugel. Mit dem linken Analogstick bestimmt ihr die Richtung, mit zweifachem Drücken des A-Knopfes die Stärke eures Wurfes. Solange ihr keine Pins umgeworfen habt, ist die Kugel (begrenzt) steuerbar. Mit X und B könnt ihr einen Boost hinzuschalten, der schlagartig Richtung und Geschwindigkeit ändert und somit auch den Titel des Spiels erklärt. Auf dem Spielfeld sind überall mehrere Zehnerblöcke der Pins aufgestellt. Welche ihr davon umnietet ist egal. Durch erfolgreiche Würfe, „eins gegen eins“-Spiele oder Sechs-Mann-Turniere erhaltet ihr Geld, welches ihr in insgesamt 20 bessere Kugeln investieren könnt. Diese haben dann beispielsweise zweifachen Boost.

10.09.2008 : Moritz Stübig