Test: Warlords

Nachdem sich auf Xbox Live Arcade in jüngster Vergangenheit nur noch allzu selten Oldschool-Klassiker längst vergessener Tage ein Stelldichein gaben und mehr und mehr Eigenentwicklungen das Tageslicht erblickten, kommen jetzt mit „Warlords“ auch Nostalgiker wieder auf ihre Kosten. Ob Anhänger des Atari-Klassikers 400 M$-Points investieren sollten und ob wohl auch Neulinge einen Schnupperkurs in Angriff nehmen dürfen?
Poröser Klassiker
Das Gameplay ist traditionell und simpel. Generell stehen sich vier Parteien gegenüber, die jeweils eine Festung beherbergen. Im Pong-Stil saust eine Kugel über das 2D-Spielfeld, die jeder Verteidiger abwehren muss, um die Zitadelle seines Gegners zu Klump zu schießen und gleichzeitig die eigene zu verteidigen. Der Verteidiger verfügt dabei über einen Schild und kann nur im vorgegebenen Radius interagieren. Jede Festung besteht aus mehreren Steinen, die zunächst von der Kugel zerstört werden müssen. In diesem Zusammenhang bietet sich das Auffangen des Balles förmlich an. Drückt ihr im richtigen Moment den A- oder B-Button greift ihr die Kugel und ladet sie auf diese Weise auf. Der glühende Ball wird daraufhin zum gefährlichen Geschoss und kann unter Umständen eine ganze Reihe von Verteidigungs-Steinen eliminieren. Ziel des Spiels ist es, die Kugel bis in die äußersten Ecken seiner Gegner zu pfeffern und so den König der Burg in die ewigen Jagdgründe zu befördern.

Auch in Warlords dreht sich alles um den beliebten Highscore. Um möglichst viele Punkte abzusahnen, müsst ihr Runde für Runde eure drei Kontrahenten in Grund und Boden stampfen. Mit fortschreitender Spielstufe wird das Spiel zwar schwerer und zusätzliche Spielbälle kommen hinzu, allerdings erhaltet ihr in jedem Level einen weiteren Punkte-Multiplikator. Auf Online-Ranglisten dürft ihr eure besten Highscores schließlich verewigen.

28.05.2008 : Patrick Schröder