Test: Battlezone

„Battlezone“ erschien bereits 1998 auf dem PC, nachdem die Panzersimulation in den Spielhallen Halt machte. Seinerzeit war der 19-Zoll QuadraScan Monitor des Automaten eine echte Revolution, da zur Berechnung der für damalige Verhältnisse aufwendigen Grafik ein Spezial-Chip verwendet wurde. Die Pennys, die der Automat damals schluckte, können Panzer-Fans jetzt Microsoft in den Rachen werfen, denn „Battlezone“ ist ab sofort für schlappe 400 Microsoft-Points via Xbox Live Arcade erhältlich. Was das Remake zu bieten hat, klärt unser Review.
Wer den Panzer reizt, kriegt Saures
Das essenzielle Gameplay von Battlezone gleicht in der XBLA-Neuauflage der Spielhallen-Version wie ein Panzergeschwader dem anderen. Das Spielprinzip ist nämlich simpler als das Einsetzen von Zahlenwerten in eine mathematische Gleichung mit einer Unbekannten. Nach wie vor steuert ihr euer Blechmonster durch eine 3D-Landschaft aus der Ego-Perspektive. In der Mitte sieht man das Zielfernrohr des eigenen Periskops. Eure Aufgabe ist es, die gegnerischen Panzerbrigaden aufs Korn zu nehmen. Je nachdem welche Art von Gegner ihr außer Gefecht setzt, wandern mal mehr oder mal weniger Punkte auf euer Konto. Zudem finden sich auf den Schlachtfeldern einige Pyramiden und Hindernisse, die ihr als Schutzschild einsetzen könnt. Anfangs seid ihr mit fünf Leben ausgestattet. Sind diese aufgebraucht, heißt es „Game Over“.

Eine echte Story bzw. unterschiedlich schwierige Level gibt es nicht, ihr wählt vor Spielbeginn lediglich zwischen „Leicht“ und „Throttle Monkey“, einer schweren Variante. Mit der Zeit vermehren sich nur die Gegner, die zudem auch noch stärker werden. Während anfangs nur phlegmatische Panzer durch den Level gurken, kommen dann die fiesen Raketen dazu, die zielsuchend euer Mordvehikel zerstören. Noch stärker sind nur die Superpanzer.

16.04.2008 : Patrick Schröder