Hands On: James Bond 007: Ein Quantum Trost

Ein Quantum Trost.... Der wohl schlechteste Titel eines James Bond Films aller Zeiten (zumindest die deutsche Übersetzung). Wir wollten auf der diesjährigen Games Convention in Leipzig mit den Entwicklern aber nicht über den unglücklichen Titel sprechen, sondern uns lieber das filmbegleitende Spiel ansehen. In einer ausführlichen Pressevorführung wurden uns gleich zwei Levels vorgestellt und ob der Spion mit der Lizenz zum Töten auch auf der Xbox 360 überzeugt, erfahrt ihr hier:
Casino Royal 1 ½
„Jaja, Spiele zu Filmen.“ - Schon oft haben wir dieses heikle Thema angesprochen und aufgrund der vielen schlechten Erfahrungen in diesem Bereich, waren wir auch bei James Bond 007: Ein Quantum Trost mehr als skeptisch. Wir wollen den sehr interessanten Titel aber nicht vorverurteilen, denn eine schnelle Abzocke ist nicht zu erwarten. Warum nicht? - Zunächst einmal haben sich die Entwickler bei der Story sehr viel Mühe gegeben. Neben den Schauplätzen aus „Ein Quantum Trost“, erkundet der MI6 Agent auch Plätze aus „Casino Royal“. Außerdem wird es Einsätze geben, die so nicht im ersten Film mit Daniel Craig vorkamen. Nun aber zum Spiel:

Das erste Level spielt in einem MI6 Geheimversteck in Italien. Bond verfolgt einen Flüchtigen durch eine verlassene Burgruine und schon nach kurzer Zeit kommt es zu den ersten Schusswechseln in einer großen Halle. Um sich vor den Angreifern zu schützen, verschanzt sich Bond hinter einer kleinen Mauer. Hierbei schaltet das Spiel aus der Ego- in die Third Person-Perspektive und wie in einem indizierten Kettensägen-Spiel nimmt der virtuelle Daniel Craig die Feinde unter Beschuss und rennt von Deckung zu Deckung – Besser gut geklaut, als schlecht selbstgemacht.

25.08.2008 : Stefan Grund