Test: Harry Potter und der Gefangene von Askaban

Es geht auch ohne Gewalt
Ein besonderes Lob verdient die Tatsache, dass ihr über die linke Schultertaste eure beiden Freunde stets zur Hilfe rufen könnt. Zwar stehen sie sich dabei ab und an im Weg, doch im Regelfall klappt diese sinnvolle Unterstützung problemlos. Neben den diversen Sprungeinlagen fordert Harry Potter und der Gefangene von Askaban auch jede Menge Hirnschmalz von euch. Neben klassischen Schiebe- und Schalterrätseln kommen auch Schwierigere hinzu. So müsst ihr verlorengegangene Kisten wieder herstellen, nicht direkt sichtbare Wege finden oder Timing-Aktionen ausführen. Dabei bleibt der Schwierigkeitsgrad stets moderat, so dass gerade Kinder, für die das Spiel in erster Linie entwickelt worden ist, und auch Gelegenheitsspieler, selten überfordert sind. Dank permanenter Speichermöglichkeiten lassen sich auch die wenigen kniffligen Stellen beliebig oft wiederholen.

Auch wenn viele Spielelemente aus den beiden Vorgängern bekannt sind und sich die Sequenzen ähneln, kommt dank der phantastischen Story aus der Feder von J.K. Rowling und einer guten Erzähltechnik zu keiner Zeit wirklich Langeweile auf. Und Hardcorespieler mit einem Hang zu Blut und Gewalt spielen sowieso andere Spiele.

30.05.2005 : Marc Heiland