Forza Motorsport 2: Auch das Sequel mit Multiple-View

Schon im ersten Forza Motorsport war es mit Hilfe einer versteckten Option möglich, mehrere Xbox-Konsolen zu vernetzen und eine so genannten "Multiple View"-Option freizuschalten. Dies ermöglichte eine Panorama-Optik auf mehreren Bildschirmen. In Forza 2 soll dies laut Entwickler Turn 10 ebenfalls möglich sein, wie die Kollegen von Speedmaniacs berichten.

Für das ultimative Fahrvergnügen haben die Forza Motorsport 2-Entwickler eine Technik entwickelt die es erlaubt drei Bildschirme zusammen zu schalten. Der 180 Grad betragende sichtbare Bereich verbessert dabei das Spielgefühl noch einmal merklich.

Wie Aaron Ogus, Netzwerkprogrammierer bei Turn 10, erklärt, wurde die schon beim Vorgänger verfügbare Technik, die auf Messen für Staunen sorgte, weiter verbessert. Dadurch soll das auf jedem einzelnen Bildschirm zu sehende Bild nun noch besser zu allen anderen synchron sein. Technisch gesprochen wird "eine modifizierte Version der Peer-Netzwerkverbindung aus Forza Motorsport" verwendet. Das Beste an der Multiscreen-Funktion ist aber wohl, dass diese keine anderweitigen Einschränkungen mit sich bringt: "Alle Spielmodi, inklusive der über Xbox Live, funktionieren", so Ogus, der mit ein paar Daten veranschaulicht, dass die Xbox 360 einiges zu leisten hat.

"Bei einem aus drei Bildschirmen bestehenden Multiscreen-Setup und einer Auflösung von 720p fallen über 600 Megabyte pro Sekunde an Videodaten an. Dabei handelt es sich allerdings nur um die Datenmenge die zur Darstellung notwendig ist."

Einen Haken hat die Panorama-Perspektive aber. So werden nicht nur drei Bildschirme benötigt, sondern auch drei Xbox 360-Konsolen die zusammengeschaltet werden. Forza Motorsport-Anhängern die sich davon nicht abschrecken lassen wollen und die nicht zufällig Bildschirm und Konsole in dreifacher Ausführung besitzen, empfehlen die Entwickler von Turn 10 sich einfach mit ein paar Freunden zu verabreden, um die "ultimative Renncockpitperspektive" einmal "live" zu erleben.
20.12.2006 : Matthias Brems