Burnout Revenge: Keine Xbox 2-Version? Neue Infos

Wie die Kollegen von Gamefront berichten hat der Creative Director von Criterion, Alex Ward, gegenüber dem 'Official PlayStation2 Magazine' bestätigt, dass man kein Titel für Next Gen Systeme entwickelt. Ob damit ausschließlich Next Gen-Systeme von Sony gemeint sind, oder es sich auch auf eine Xbox 2-Version bezieht, wurde nicht genannt.

Weiterhin gab es folgende neue Infos zum Spiel:

- Burnout 4 soll kein verbessertes Burnout 3 sein, vielmehr wollen die Entwickler die Serie von Grund auf neu erfinden.

- Die Grafik soll realistischer wirken. In Burnout 3 hatte alles den typischen 'Arcade-Look': Der Himmel war strahlend blau, die Häuser malerisch. Jetzt ist die Farbpalette und Beleuchtung völlig anders, wodurch alles realistischer aussieht.

- Alex Ward vergleicht es mit den Star Wars Filmen: Wenn Burnout 3 'Return of the Jedi' war, denn ist Burnout 4 'The Empire Strikes Back'.

- Bei den Crash experimentiert man mit neuartigen Soundeffekten. So will man möglicherweise Tierschreie oder Geräusche aus Horrorfilmen mit dem Zerbersten von Metall und Splittern von Glas vermischen.

- Die Schauplätze im Spiel sollen genau so heißen wie die Original-Orte in der Realität.

- Criterion macht von jedem Ort etliche Fotos und prüft, ob er perfekt in Burnout 4 passen würde. Allerdings baut man keine komplette Stadt nach, sondern nimmt einige geeignete Bereiche und integriert sie in die Burnout-Strecken.

- Die Rennen finden an acht verschiedenen Orten statt, die in Europa, den USA und Asien liegen. Bestätigt sind Hong Kong, Rom, Detroit und Tokio.

- Das Team will mehr Explosionen, mehr Möglichkeiten 'zu kämpfen' und mehr Deformationen einbauen.

- In einer zwei Minuten langen Sequenz des Spiels wurden Crashs aus vielen Filmen wie 'Bad Boys 2' oder 'Star Wars Episode 1' (Pod-Rennen) eingebaut. Diese Montage ist möglicherweise Teil es Trailers, der demnächst gezeigt wird.

- Die Pisten sollen so designt werden, dass sie zu aggressivem Fahren verleiten. So werden manche Passagen absichtlich schmaler konstruiert, dass sich die Wagen zu nahe kommen und unweigerlich rammen müssen. Es gibt auch mehr Dinge auf der Fahrbahn, die zu einem Crash führen können (Laternen, Straßenschilder, etc.).

- Es gibt Rampen, Abkürzungen und viel mehr Sprungmöglichkeiten als zuvor.

- Der Verkehr ist viel dichter. Dazu kommen mehr Kontrahenten, gegen die man gleichzeitig fährt.

- Man kann andere Verkehrsteilnehmer rammen, ohne dabei selbst einen Crash zu erleiden.

- Die Autos werden von echten 'Car Designern' entworfen: Lee Walton und Dan Walker arbeiteten bereits für Jaguar, Nissan, Peugeot und Ford. Die Fahrzeuge sind in die drei Kategorien Racers, Muscle Cars und Crash Cars eingeteilt.

- Die Punkte, an denen sich ein Wagen bei einem Crash verbiegt und verformt, wurden an den Modellen verdoppelt. Jeder Wagen besitzt individuelle Bauteile, die abfliegen oder sich deformieren können.

- Ladezeiten sollen kürzer sein als zuvor, die Kameraperspektiven (z.B. beim Ausführen des Crashbreaker) verbessert.
02.04.2005 : Matthias Brems