The Evil Within 2: So überlebt ihr The Evil Within 2: Praktische Tipps und Tricks im Überblick

Mittlerweile ist der düstere Horror-Schocker The Evil Within 2 unter anderem für Xbox One erhältlich. Da stellt sich nur eine Frage: Traut ihr euch sofort in den STEM oder hebt ihr euch den Schrecken für Halloween auf?

Eine Kleinigkeit solltet ihr jedenfalls wissen: Dieses Spiel kann ganz schön herausfordernd sein. Da die Ressourcen knapp und die Kämpfe hart sind, müsst ihr clever und vorsichtig agieren – selbst erfahrene Survival-Horror-Fans sind gefordert.

Aber kein Grund zum Verzagen, denn die Macher haben nun eine Liste mit praktischen Tipps und Tricks zusammengestellt, die euch dabei helfen, den Albtraum zu überleben.


Geht auf die Jagd (nach Ressourcen). Dank der offeneren Level bieten sich reichlich Gelegenheiten, die Spielwelt zu erkunden. Am besten folgt ihr eurem Kommunikator, um nützliche Ressourcen wie Munition, Spritzen und Herstellungskomponenten aufzusammeln.

Geht auf die Jagd (nach Sammlerstücken). Ihr müsst natürlich nicht in jeder dunklen Ecke von Union stöbern, um The Evil Within 2 durchzuspielen. Doch wer mit Hilfe des Kommunikators Sammlerstücke entdeckt, erfährt so manche spannende Zusatzinformation. Wenn ihr die Rätsel von Union und Sebastians Vergangenheit lösen wollt, dann haltet nach Unterlagen und Dias Ausschau, die über die Stadt verteilt sind. Bei den Unterlagen kann es sich um Fotos, Zeitungsausschnitte oder Aktenschnipsel handeln. Die Dias schalten Gespräche zwischen Sebastian und Kidman frei, die Licht auf Sebastians Leben und sein Verhältnis zu anderen Charakteren werfen. Macht alle Unterlagen und Dias für eine Bonus-Konversation ausfindig. Außerdem sind – wie auch im ersten Spiel schon – Leichenschrankschlüssel in Statuen versteckt. Zerstört diese Statuen und bringt die Schlüssel zu Tatiana, um einige zusätzliche Ressourcen zu erhalten.

Macht euch mit der Umgebung vertraut. Bevor ihr euch auf einen Kampf einlasst, solltet ihr die Umgebung erkunden. Beim Umschauen findet sich vielleicht ein cleverer Weg, um die Konfrontation ganz zu umgehen. Manchmal geratet ihr in einen Kampf, aus dem es absolut kein Entkommen gibt. Aber auch während ihr um euer Leben rennt, könnt ihr einen guten Eindruck von der Umgebung bekommen.

Erkennt natürliche Fallen. Achtet auf Elemente der Spielwelt, die sich gegen eure Gegner einsetzen lassen. Lockt einen Gegner auf eine Öllache und setzt ihn durch einen Schuss in Brand oder betäubt im Wasser stehende Kreaturen mit einem wohlgezielten Schockbolzen. Herumstehende Explosivfässer sind auch nicht zu verachten. Sie sind recht rar und richten kräftig Schaden bei allem an, was in ihren Explosionsradius gerät. Diese Fässer könnt ihr auch umstoßen, um Öl zu vergießen. Was sich mit so einer Öllache anstellen lässt, haben wir eben ja schon erwähnt.

Stellt eigene Fallen. Ihr könnt einen Explosivbolzen wie eine Mine platzieren oder zwischen zwei Oberflächen wie einen Stolperdraht spannen. Lockt eure Gegner an, sodass sie darüber laufen oder den Stolperdraht auslösen und bumm! Achtet nur darauf, nicht in eure eigenen Fallen zu tappen: Der Explosivbolzen unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind.

Einmal tief durchatmen mit dem Waffenrad. Das klingt vielleicht nach einem schrägen Ratschlag, aber manchmal braucht ihr in einem Kampf eine Minute, um eure Gedanken zu sammeln und die Strategie zu überdenken. Ruft das Waffenrad auf, um das Spielgeschehen zu pausieren. Scrollt durch das Rad und seht euch in Ruhe an, welche Mittel zur Verfügung stehen.

Alle Pläne verwerfen und die verdammten Beine in die Hand nehmen. Gegen einen strategischen Rückzug ist prinzipiell nichts einzuwenden. Klar, wenn ihr vor einem Kampf davonlauft, könnten euch einige Ressourcen entgehen. Aber ihr könnt später zurückkommen, wenn ihr besser gewappnet seid.

Die Armbrust – euer Freund und Helfer. Wenn ein Entkommen nicht möglich scheint, dann schießt Schockbolzen oder Rauchbolzen auf einen Gegner. Während er sich wieder berappelt, habt ihr ein wenig Zeit, um euch irgendwo zu verstecken. Von da aus könnt ihr herumschleichen, um zusätzliche Munition oder Ressourcen zu finden und spontan etwas Nützliches herstellen.

In diesem Sinne: Improvisiert in der Not. Spontane Basteleien verbrauchen mehr Ressourcen als die Herstellung an einer Werkbank. Es sollte also nicht eure Standardmethode sein, aber scheut in brenzligen Situationen nicht davor zurück. Die letzte Kugel ist verschossen, die letzte Spritze verbraucht? Wenn keine anderen Ressourcen sichtbar sind, könnt ihr auf Improvisieren zurückgreifen, um euren Hintern zu retten.

Überrascht Gegner mit dem Schleichangriff. Manchmal müsst ihr nicht mal eine einzige Kugel abfeuern, um eine Kampfsituation zu meistern. Das ist dann besonders wichtig, wenn ihr knapp an Ressourcen seid. Wenn ihr dennoch einige Gegner in eurem Weg ausschalten wollt, könnt ihr die Schleichtaktik probieren. Benutzt Deckung und zerbrechliche Flaschen, um einzelne Gegner anzulocken und sie mit Sebastians Schleichangriff von hinten zu überraschen. Aber aufgepasst, nicht alle Gegner lassen sich mit dem Schleichangriff aus dem Verkehr ziehen, macht euch also sicherheitshalber auf einen Kampf gefasst.

Sammelt fleißig grünes Gel. Wenn ihr Sebastian verbessern wollt, müsst ihr euch schon eure Hände schmutzig machen. Zum Aufmotzen seiner Fähigkeiten wird grünes Gel benötigt, das ihr von ausgeschalteten Gegnern erbeutet. Auch wenn eure Strategie eher auf Konfliktvermeidung setzt, solltet ihr deshalb jede günstige Gelegenheit nutzen, einen Gegner aus dem Verkehr zu ziehen. Und nicht vergessen, all die schönen Leichen zu durchsuchen.

Gewalt gegen Kisten! Das kann man echt nicht genug betonen: Zerdeppert jede Kiste, die ihr seht! Abhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad enthalten viele der zerbrechlichen Kisten Ressourcen wie Schießpulver, Waffenteile und Munition.

Steckt eure Nase in stinkige Angelegenheiten. Im Abfall anderer Leute zu wühlen, ist keine Schande, wenn die Fundsachen einem das Leben retten können. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was die Bürger von Union so alles wegwerfen. Wenn ihr Glück habt, findet ihr vielleicht Schätze wie eine neuwertige Axt, die eine prima Nahkampfwaffe abgibt.

Fehlt was? Kehrt noch mal um. Einen guten Teil des Spiels verbringt ihr in recht offenen Gebieten. Wenn ihr mal das Gefühl habt, dass euch etwas entgeht, dann kehrt an bereits besuchte Schauplätze zurück, um diese gründlicher zu erkunden.

Macht es euch leichter. Falls ihr immer noch Probleme habt, könnt ihr den Schwierigkeitsgrad jederzeit runterdrehen. Das Team von Tango Gameworks hat alle drei Grund-Schwierigkeitsgrade sorgfältig ausbalanciert, damit für jeden Spielstil etwas Passendes dabei ist. Ihr wollt euch schön erschrecken lassen, aber keinen Stress mit Ressourcen und Kämpfe haben? Niemand wird es euch verübeln, wenn ihr deshalb die Einsteiger-Stufe wählt.
17.10.2017 : Thomas Brüser