Prey: DOOM-Komponist zeichnet sich auch für den Soundtrack des Shooters Prey verantwortlich + Trailer

Bethesda Softworks gab nun bekannt, dass Mick Gordon, der sich bereits für den Soundtrack von DOOM verantwortlich zeichnete, auch beim kommenden Shooter Prey für eine musikalische stimmungsvolle Atmosphäre sorgen wird. Mehr dazu erfahrt ihr im weiteren Verlauf dieser News. Eine Sound-Kostprobe in Form eines neuen Trailer steht ebenfalls in unserer Galerie bereit.

Prey erscheint am 5. Mai für Xbox One, PlayStation 4 und PC. Das Schrotflinte-des-Kosmonauten-Starterpaket ist allen Vorbestellern von Prey vorbehalten. Es enthält die Margrave-Schrotflinte – ein Familienerbstück der Familie Yu – sowie drei Neuromods zum Erwerben neuer Fähigkeiten, zwei Medkits, eine einzigartige Verbesserung und viele weitere nützliche Gegenstände, die euch dabei helfen werden, die Welt vor der Typhon-Bedrohung zu schützen.


Mick Gordon ist der Weltraum nicht fremd (mit seinem preisgekrönten DOOM-Soundtrack war er schon auf dem Mars), aber zwischen den gespenstisch stillen Fluren der Talos I in Prey und der blutgetränkten Hölle in DOOM liegen Welten! Als er den Auftrag bekam, einen Soundtrack für Prey zu schreiben, wo es mehr auf Spannung und psychologische Zwischentöne ankommt, wählte der australische Komponist einen vollkommen anderen Ansatz. Entstanden ist ein abwechslungsreicher Soundtrack, der stimmungsvolle Arpeggio-Gitarren mit pumpenden Synthie-Beats kombiniert und die spannungsgeladene, bedrohliche Reise des Spielers perfekt untermalt, während dieser die Geheimnisse der Talos I aufdeckt und mit der außerirdischen Bedrohung, die die Station überrannt hat, konfrontiert wird. Im Video unten gibt es mit "Everything Is Going to Be OK" einen kleinen Vorgeschmack. Die Vollversion der Intro-Musik gibt es auf Spotify.

"Ich wollte etwas, das klingt wie 'Ich bin der Coolste hier auf der Erde. Seht mich an, wie krass ich bin'", so Creative Director Raphael Colantonio über die Intro-Musik. "Als Inspiration diente Italo-Disco-Musik der 80er, ähnlich dem Sound, den viele französische DJs schon seit einer Weile produzieren: Daft Punk, Kavinsky, Justice usw. Außerdem sollte die Intro-Musik ein Gegensatz zu der Musik im Spiel sein. Sie ruft in einem dieses Blauer-Himmel-Gefühl hervor. Da ist die wundervolle Aussicht über die Stadt vom luxuriösen Hubschrauber aus, man hat eine machtvolle Position inne ... Und im Gegensatz dazu steht das Gefangensein im Weltraum – allein, verletzlich und nur noch mit dem Gedanken ans Überleben."

Warum hat Arkane Gordon für den Soundtrack angefragt? "Mir hat seine Arbeit für Wolfenstein: The New Order gut gefallen, besonders die anspruchsvollen Gitarren-Arpeggios stachen aus der Masse heraus und entfalteten eine starke emotionale Wirkung", erklärt Colantonio. "Also sprachen wir mit Mick über die Stimmung des Spiels, dass es im Weltraum spielt und dass ich gerne diese Arpeggios in der Musik hätte. Mick hat mir zwei Wochen später ein erstes Demo präsentiert, welches ich sehr mochte. Es hatte Arpeggios, die ein bisschen nach Sergio-Leone-Western klangen – allerdings etwas melancholischer –, und 80er-Synthies. Diese Mischung war so einzigartig und griff die Stimmung, die wir vermitteln wollten, so gut auf, dass uns sofort klar war, dass das die richtige Richtung war. Ich habe den Stil scherzhaft 'Western im Weltraum' genannt und anschließend haben wir uns immer wieder darauf bezogen, als es um weitere Musik von Mick für Prey ging."
02.03.2017 : Thomas Brüser