Call of Duty: Infinite Warfare: Activision im Abzockwahn: "Pay to Win"-Modell in Call of Duty: Infinite Warfare durchgesickert

Mikrotransaktionen in Videospielen sind heutzutage keine Besonderheit mehr. So überrascht uns die Meldung, dass auch Activisions kommender EgoShooter Call of Duty: Infinite Warfare entsprechende Ingame-Käufe per Echtgeld anbieten wird, mitnichten. Die dreiste "Pay to Win"-Ausrichtung des Systems hingegen schon. Aber der Reihe nach:

Offiziell erscheint Infinite Warfare erst am kommenden Freitag, den 04. November 2016. Hier und da scheinen einige Händler jedoch bereits mit dem Verkauf des Shooters begonnen zu haben. Der NeoGAF-User Hamster Plugin gehört eigenen Angaben zufolge bereits zu den "glücklichen" Besitzern des Spiels und hat Details zum neuen Supply Drop- und Crafting-System aufgedeckt.

Demnach soll es über Mikrotransaktionen möglich sein Waffenverbesserungen freizuschalten, die auf konventionellem Wege hunderte von Spielstunden erfordern würden. In diesem Zusammenhang macht Hamster Plugin eine einfache Rechnung: Infinite Warfare führt die Ingame-Währung "Salvage" ein. Spieler erhalten 10 Salvage für jedes absolvierte Match, für das im Schnitt 5-15 Minuten Spielzeit verstreichen. 5840 Salvage werden fällig, will man eine Waffe mit den bestmöglichen Verbesserungen ausstatten. Bedeutet unter dem Strich, das grob kalkuliert knapp 100 Stunden Spielzeit investiert werden müssen, um alle Extras eines Schießprügels freizuspielen.

Eine stattliche Zeit, der man aus dem Weg gehen kann, wenn man das nötige Kleingeld investiert. Details zu den genauen Preisen für Mikrotransaktionen sind den Ausführungen von Hamster Plugin nicht zu entnehmen. Er spricht jedoch davon, wer mag könne hunderte von Euros investieren.

Was haltet ihr vom neuen Echtgeld-System in Infinite Warfare. Geht Activision in diesem Fall zu weit, habt ihr euch damit abgefunden, dass Mikrotransaktionen offenbar zum Alltag geworden sind oder seid ihr gar Fans des Prinzips? Diskutiert darüber in den Kommentaren. Wir sind gespannt auf eure Meinungen!
31.10.2016 : Michael Keultjes