Need for Speed: Feintuning ist auch drin! Neue Details zu den Handling Einstellungen in Need for Speed

Im kommenden Need for Speed dreht es sich hauptsächlich um das Tuning der Fahrzeuge, mal von den Straßenrennen abgesehen. Doch natürlich ist das Fahrgefühl in einem Rennspiel nicht komplett, wenn man nur das Aussehen und die Hardware austauschen kann. Vielmehr braucht ein Spiel rund um die motorisierte Raserei auch Möglichkeiten für ein entsprechendes Feintuning um sich den notwendigen Vorsprung auf der Strecke zu holen.

Genau da kommen die neuen Informationen rund um Need for Speed ins Rennen. Denn in einem frischen Blog haben die Entwickler nun alle Details bekannt gegeben, die im Spiel individuell anpassbar sind. Von einer sehr präzisen Steuerung bis hin zu einem fließenden Drift-Gefühl ist dadurch passend für jeden Geschmack alles möglich. Alle Informationen findet ihr weiter unten.



Du möchtest, dass dein Wagen problemlos in eine Kurve driftet? Das ist einfach. Stelle den Wagen in Richtung Drift ein, und schon kann es losgehen. Vielleicht liegt es dir mehr, wenn alle vier Reifen feste Bodenhaftung haben. Dann ist eine Einstellung in Richtung Grip eher für dich geeignet.

Need for Speed kann auf eine lange Geschichte von zwanzig Jahren und eine fast gleich große Zahl von Titeln zurückblicken. Daher war die Entwicklung eines Handlingsystems, das sich für jeden richtig anfühlt, eine der größten Aufgaben, die wir zu lösen hatten.

Wir haben dazu das Handling in zwei Bereiche unterteilt. Wer das Handling älterer Need for Speed-Titel bevorzugt, wird wahrscheinlich eher in Richtung eines Grip-Setups gehen. Wem allerdings das Handling neuerer Need for Speed-Spiele gefällt, der wird sich bei einem Drift-Setup wie zu Hause fühlen. Vielleicht liegt dir auch eine Einstellung dazwischen? Die Entscheidung liegt wie immer bei dir.

Wer schnell und unkompliziert seinen Handling-Stil einstellen möchte, braucht nur einen Master-Regler nach links (Richtung Drift) oder nach rechts (Richtung Grip) bewegen.

Spieler, die tiefer in ihr Handling-Setup eintauchen möchten, können dies problemlos tun. Es stehen vielfältige Optionen zur Verfügung, mit denen du ins Detail gehen und das Fahrverhalten deines Wagens genau anpassen kannst.


Reifendruck vorne und hinten
Veränderungen am Reifendruck sind eine Möglichkeit zur Feinabstimmung des Gripverhältnisses zwischen der Vorder- und Hinterachse. Mehr Grip an der Vorderachse oder weniger Grip an der Hinterachse führen zu einem Wagen, der sich leichter in einen Drift bringen lässt. Genauso bewirkt weniger Grip an der Vorderachse oder mehr Grip an der Hinterachse einen Wagen, dessen Heck in der Kurve stabiler bleibt.

Lenkansprechverhalten
Ein schnelles Lenkansprechverhalten ermöglicht ein direkteres, agileres Lenken, das dem Driften entgegenkommt. Ein langsameres Ansprechverhalten bringt mehr Ruhe und Kontrolle in die Lenkung.

Lenkeinschlag
Ein größerer Lenkeinschlag macht es einfacher, einen steilen Drift zu halten. Ein schmaler Lenkeinschlag bewirkt mehr Stabilität durch weniger seitlichen Schlupf.

Bremsdrift-Assistent
Ist der Bremsdrift-Assistent EIN, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bremsdrift eingeleitet wird. Schaltest du ihn AUS, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bremsdrift eingeleitet wird.

Driftstabilitäts-Assistent
Der Driftstabilitäts-Assistent vereinfacht das Halten und Kontrollieren von Drifts. Schaltest du ihn AUS, wird das Stabilitätsprogramm beim Driften deaktiviert. Mit Vorsicht benutzen!

Launch-Control
Die Launch-Control aktiviert das Stabilitätsprogramm beim Losfahren. So werden das Schwänzeln des Wagens und das Durchdrehen der Räder reduziert.

Differential
Ein gesperrtes Differential lässt das linke und rechte angetriebene Rad immer gleich schnell drehen. Dies führt in der Kurve zu mehr Radschlupf und begünstigt dadurch Drifts.

Abtrieb
Abtrieb verbessert die Traktion bei hohen Geschwindigkeiten und führt zu mehr Stabilität bei Kurvenfahrten.

Bremskraft
Starke Bremsen bringen die Räder früher zum Blockieren. Dieser Haftungsverlust kann Drifts begünstigen.

Bremsbalance
Beim Bremsen kommt es zu einer Achslastverschiebung von hinten nach vorne. Durch die Anpassung der Bremsbalance nach vorne kann der Wagen leichter destabilisiert und in einen Drift gebracht werden.

Reifentraktion
Montierst du Reifen mit geringerer/höherer Traktion, geht das Fahrzeug beim Einlenken leichter/schwieriger in einen Drift über.

Handbremskraft
Eine starke Handbremse vereinfacht 180-Grad-Wenden. Eine schwächere Handbremse kann zur Einleitung von Drifts mit geringerem Geschwindigkeitsverlust benutzt werden sowie als mögliches Mittel zum Aneinanderreihen von Drifts.

Federhärte
Über die Federhärte kann das Nick- und Rollverhalten des Fahrzeugs beim Einfedern beeinflusst werden. Damit sind in erster Linie die Karosseriebewegungen in Längsrichtung gemeint.

Stabilisatoren

Stabilisatoren beeinflussen, wie stark die Rollbewegungen der Karosserie sind. Damit sind die Karosseriebewegungen in Querrichtung gemeint.

Nitro
Eine Abstimmung in Richtung Leistung macht das Nitro leistungsstärker, jedoch bei kürzerer Dauer. Gehst du in Richtung Dauer, ist das Nitro nicht so leistungsstark, hält jedoch länger an.
15.09.2015 : Marc Schley