Rise of the Tomb Raider : Beeindruckende Technik ist für geniale Grafik in Rise of the Tomb Raider verantwortlich

Wie Eidos Montreal kürzlich während der Siggraph 2015 verlauten ließ, kommen in Rise of the Tomb Raider einige beeindruckende Grafiktricks zum Einsatz. Was sich nun genau hinter den kryptischen Abkürzungen SDSM, BTAO und ACE verbirgt wollen ihr euch nun näher schildern.

Derzeit ist die Verwendung dieser Techniken explizit in Zusammenhang mit der Xbox One-Version genannt worden und noch nicht bekannt, welche davon auch in den Versionen von Xbox 360, PC und letztendlich auch PS4 wiederzufinden sind.

Bereits die Demo auf der diesjährigen gamescom konnte richtig begeistern und gehörte zu den grafischen Highlights der Messe, was garantiert auch an den beeindruckenden volumetrischen Lichteffekten lag. Erstaunlicherweise bilden gerade Voxel die grafische Basis dafür, da diese völlig unabhängig von der gerade zum Einsatz kommenden Auflösung sind. Berechnet werden diese mit "Asynchchronous Compute Shading" kurz ACE, die ein Teil der Xbox-One Grafikeinheit ist. Über eine solche Einheit verfügt jede GPU mit AMDs GCN-Kern.



Ergänzend hierzu setzt man auf eine hauseigene Entwicklung namens "Broad Temporal Ambient Obscurance", oder kurz BTAO. Dabei handels handelt es sich um eine stark optimierte Form von SSAO (Screen Space Ambient Occlusion), die eine bessere Performance bei gleichzeitig besserer Grafik liefern soll. Für die effiziente Schattenberechnung kommt SDSM (Sample Distribution Shadow Maps) zum Einsatz, welches bereits im PS4-Titel The Order 1886 sein Debüt feierte.

Zu guter Letzt wird noch auf die prozedurale Generierung des verformbaren Schnees in Rise of Tomb Raider eingegangen, für dessen Berechnung sowohl Hardware Tesselation als auch Compute Shading verwendet werden. Dann lassen wir uns mal überraschen, welche Spielversion zum Schluss am meisten durch diese Techniken profitieren wird.
18.08.2015 : Benedikt Plangger