Far Cry 4 : "Die Auflösungs-Debatte wird künstlich aufgebauscht", sagt Far Cry 4-Entwickler

Wir berichteten bereits darüber, dass das Team rund um Far Cry 4 sowohl für Xbox One als auch für Sonys PS4 eine native Auflösung von 1920x1080 Bildpunkten anstrebt. Damit entgeht der Titel der anhaltenden Debatte rund um die Thematik der Grafikdarstellung auf sogenannten NextGen-Konsolen. In einem Interview mit dem Official Xbox Magazine tat Far Cry 4-Creative Director Alex Hutchinson nun seine Meinung kund. Er ist der Meinung: die Diskussionen um die Auflösung in Videospielen würde künstlich aufgebauscht werden.

Die Auflösung sei nichts, wofür sich der Entwickler interessiere, außerdem fände er es seltsam, dass sich so viele Gamer Retro-Spiele in Pixel-Optik favorisiere, gleichzeitig aber über eine möglicherweise fehlende FullHD-Auflösung debattiere. Spiele verkaufen sich laut Hutchinson primär über das Spielerlebnis, nicht über die Anzahl der Pixel auf dem Bildschirm.

Gleichzeitig ist Hutchinson unglücklich darüber, dass sich die Videospielbranche im Moment derart stark über Technologien definiert. Es sollte nicht das Ziel sein, das Gleiche in doppelter Auflösung zu spielen, Innovationen müssen stärker in den Vordergrund gerückt werden.

Was die Auflösungsdiskussion angeht, ist Hutchinson der Meinung, dass die Industrie dieser eine viel zu große Aufmerksamkeit schenkt. Er denkt, dass höchstens 5% der Spieler online darüber diskutieren, der Rest würde Spiele kaufen oder eben nicht. Aber die Auflösung würde nicht zu dieser Entscheidung beitragen.

28.10.2014 : Matthias Brems