Assassin's Creed 3: Wird Desmond sterben? Der Creative Director gibt Auskunft

Im Action-Adventure Assassin's Creed gab es seit Beginn der Serie im Grunde immer zwei Protagonisten: Desmond Miles, ein ehemaliger Barkeeper, und seine geheimnisvollen Vorfahren, deren Handlung wir miterlebten. Laut Creative Director Alex Hutchinson wird die Geschichte um Desmond nun ein Ende finden. Im Interview mit Polygon verriet der Entwickler, warum dies bereits überfällig war.

"Es ist beinahe so wie in The Twilight Zone. Es gibt immer eine Person, die die Handlung einleitet und in jeder Episode vorhanden ist, aber jedes Spiel behandelt seine ganz eigene Geschichte. Assassin's Creed 1 war Altairs Geschichte, Ezio war es eine Zeit lang gewesen und ist nun ebenfalls fort. Man kann diese Handlungen erleben, ohne die Geschichte um Demsond zwingend verstehen zu müssen."

Hutchinson ist der Meinung, dass Assassin's Creed III einer neuen Spielemarke gleichkommt. Man bekomme schließlich einen neuen Helden, ein neuen Schauplatz, eine neue Handlung sowie viele verfeinerte Spielmechaniken. Das einzige, was gleich bleibt, sei die Existenz von Desmond Miles.

"Ohne Desmond," sagt Hutchinson, "wären wir in der Lage das Spiel komplett anders zu nennen und Fans wären damit einverstanden. Es ist bloß so, dass wir die Idee eines Bindeglieds mögen. Darin steckt eine Menge Potential. Aber Assassin's Creed 3 ist zu 90% ein komplett neues Spiel.", so der Creative Director.

Auf die Frage, ob Desmond demnach im kommenden Ableger sterben wird, verriet Hutchinson: "Ich denke die Geschichte um Desmond muss enden. In einem gewissen Punkt zumindest. Dinge, die es zu lange gibt, verlieren an Spannung. Wir verlangen von den Spielern sich an eine sieben Jahre alte Geschichte zu erinnern. Das kann auf Dauer eben nicht gut gehen."

Assassin’s Creed III für Xbox 360 erscheint voraussichtlich am 31.10.2012. Mehr Informationen dazu findest Du in unserer Übersicht direkt hier rechts neben dieser News.

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23.07.2012 : Richard Nold