Kinect: Keine Belastung für den Prozessor der Xbox 360

Die Frage, ob Kinect einen eigenen Prozessor benötige, ist bereits vielfach diskutiert worden. Stets stand die Befürchtung im Raum, die Bewegungssteuerung könne an der Power der Konsole zehren. Projektleiter Kudo Tsunoda spricht diesbezüglich klare Worte im Gespräch mit Xbox World 360:

"Die Xbox 360 war immer für hohe grafische Qualität bekannt - diesen Anspruch will man beibehalten. (...) Forza Motorsport 3 zum Beispiel ist ein grafisches Schmuckstück. Wir haben das ja auf der E3 zusammen mit Kinect gezeigt. Die Grafik ist sogar nochmal besser als in der ursprünglichen Version. Es läuft immer noch mit 60 Frames pro Sekunde und unterstützt Kinect, also brauchen wir den zusätzlichen Prozessor wirklich nicht."

Kinect brauche weniger als ein Prozent der Rechenleistung des Xbox 360-Chips, so Tsunoda weiter.

Eine weitere Entwarnung konnte man ihm ebenso entlocken. Die Videochat-Funktion wird von Anfang an betriebsbereit sein. Nach der Enttäuschung über die Unfähigkeit des Geräts deutsch zu verstehen, ist das natürlich eine gute Nachricht. Kinect soll sich dabei sogar automatisch auf alle Personen im Raum justieren.
01.10.2010 : Benjamin Doum