Square Enix: Das Ende der Blockbuster? Square zukünftig mit mehr Fokus auf Social Games und den asiatischen Markt

Wir berichteten bereits darüber, dass die Verkaufszahlen von Tomb Raider, Sleeping Dogs und Hitman: Absolution hinter den Erwartungen von Publisher Square Enix zurückgeblieben sind. Heute meldete sich der ehemalige Firmenpräsident Yoichi Wada genauer dazu. Vorweg teilte er mit, dass Square Enix im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von umgerechnet 116 Millionen Euro eingefahren hat. Eine große Mitschuld an diesem finanziellen Desaster seien die schlechten Verkäufer der drei Toptitel.



So ging man davon aus, dass sich Tomb Raider weltweit bis zu sechs Millionen Mal verkaufen würde, bislang ging das Action-Adventure nur 3,4 Millionen Mal über die Ladentheken. Wie Siliconera berichtet, erreichte Sleeping Dogs die Zahl von 1,75 Mio. Einheiten, geplant waren 2,5 Millionen Einheiten. Auch Hitman: Absolution konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Man rechnete mit bis zu fünf Millionen verkaufter Spiele, bislang sind es nur 3,4 Millionen.

Zwar betonte Yoichi Wada, dass es sich sowohl bei diesen Spielen als auch bei neugegründeten Studios um Investitionen gehandelt habe, dennoch zeigte er sich sehr enttäuscht, dass diese Toptitel nicht besser bei den Konsumenten angekommen sind. Über die Zukunft von Tomb Raider & Co. äußerte er sich nicht, Square Enix werde sich in Zukunft aber mehr auf Social Games und den chinesischen sowie koreanischen Markt konzentrieren. Aufgrund der schlechten Verkaufszahlen wird Herr Yoichi Wada schon bald durch Yosuke Matsuda ersetzt.



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09.04.2013 : Stefan Grund