Six Days in Fallujah: Spiel nicht angebracht?

Soldaten, Väter und Friedensorganisationen haben nun zu Konamis Six Days in Fallujah Stellung bezogen und kritisieren eine Umsetzung der Kämpfe aus dem Jahr 2004 im Irak aufs Schärfste. Betrachtet man die enormen Verluste an Soldaten und vor allem an Menschenleben, sollte dieser Aspekt nicht in einem Videospiel gefeiert werden, das wäre weder Recht noch zeugt es von einem guten Geschmack.

Ein Vater dessen Sohn als Militär-Polizist im Irak war und getötet wurde verlangte ein weltweites Verbot des Spiels. Gerade weil immer noch Gefechte im Irak ausgetragen werden, stößt der Titel unangenehm in der Gesellschaft Amerikas auf. Viele Angehörige schließen sich dieser Meinung an und sind empört so ein Drama vermarkten zu wollen.

Es bleibt abzuwarten ob sich Konami von dieser Kritik beeinflussen lässt, oder weiterhin den Titel entwickelt. Wobei man hier jedoch anmerken muss, dass Spiele über das Dritte Reich weiter im Umlauf sind und immer noch entwickelt werden, scheint in Amerika niemanden zu stören.
08.04.2009 : Peter Embach