Einen Tag vor Halloween begab ich mich in die düsteren Räume von
SEGA in München, um im schaurigen Ambiente eines der heißesten Action-Games anzuzocken –
Bayonetta! Unterstützt wurde ich dabei von unserem Front-Leser Stephan Kuch. Zusammen vernichteten wir nicht nur zahlreiche Engel, sondern auch literweise Red Bull und Pizza. Neun Stunden konnten wir das Spiel anzocken und natürlich wollte ich nach unserer Session von Stephan wissen, wie ihm das Spiel gefallen hat.
Interview mit Leser Stephan
Frontmedien: Hi Stephan. Du hast Bayonetta gespielt. Wie fandest du´s?
Stephan: Ich fand Bayonetta sehr actionreich. Manchmal für meinen Geschmack ein bisschen zu überladen, aber es hat richtig viel Spaß gemacht. Ich fand´s echt super. Besonders die abwechslungsreichen Welten haben mir sehr gut gefallen.
Frontmedien: Welche Welt hat dir am besten gefallen?
Stephan: Es gab ein Level, in dem ältere Gebäude standen. Das sah sehr cool aus. Sehr weit sind wir ja auch nicht gekommen(lacht)
Frontmedien: Ok, wir haben ja auch auf „Mittel“ gespielt. Viele haben auf „leicht“ gezockt.
Stephan: So schaut´s aus(grinst). Nochmal zu den Levels: Was die Entwickler echt gut gemacht haben, war die große Level-Vielfalt. Immer wenn man einer Welt überdrüssig war, wurde ein neues Level gestartet.Die Levels waren außerdem sehr schön designed und sehr detailreich.
Frontmedien: Wie haben dir die Gegner gefallen?
Stephan: Die waren sehr gut auf die Level abgestimmt. Die haben da einfach reingepasst.
Frontmedien: Wie fandest du das Kampfsystem, also das Gameplay insgesamt?
Stephan: Abgefahren! Schnelle Action, spektakuläre Kombos, einfach unglaublich. Ich fand ein bisschen schade, dass man eigentlich nur mit zwei Buttons Kombos machen konnte. Mit einer Zusatzfunktion hätte man vielleicht ein wenig mehr variieren können. Oft dauerten die Kombos auch zu lange, wie wir schmerzhaft bei schwereren Endgegnern festgestellt mussten(grinst). Man war dann oft nur noch mit Ausweichen beschäftigt und ist nicht mehr in die „Witch-Time(Zeitlupenmodus) hineingekommen.
Frontmedien: Apropos Witch-Time: Ein geiles Feature!
Stephan: Auf jeden Fall!
Frontmedien: Welche Features haben dich am meisten begeistert? Was war dein „Wow-Effekt“?
Stephan: Also mich haben die riesigen Endgegner echt umgehauen. Man hat oft gedacht, man schafft es nicht, diese riesigen Viecher zu besiegen, aber mit der richtigen Taktik hatte man dann doch relativ schnell Erfolg. Die Witch-Time hast du ja schon erwähnt. Ok, viele andere Spiele haben auch eine Zeitlupenfunktion, aber bei Bayonetta hat es einfach richtig gut ins Konzept gepasst.
Frontmedien: Was hat dir nicht so gut gefallen?
Stephan: (überlegt)
Frontmedien: Oder gab es überhaupt etwas?
Stephan: Gelegentlich hat man die Orientierung bei den rasanten Kämpfen verloren. Teilweise war es unfair schwer. Auf „Mittel“ zumindest. Die Rätsel haben sich auch relativ oft wiederholt.
Frontmedien: Dein abschließendes Fazit:
Stephan: Ein wahnsinnig buntes Game, mit einer sehr komplizierten Story… (lacht)
Frontmedien: Ja, die Story. Hast du verstanden, um was es ging?
Stephan: Also ich hab die Story leider nicht verstanden. Das lag vielleicht auch daran, dass ich am Anfang ein paar Zwischensequenzen übersprungen hab` (grinst). Aber ich habe von der Story eigentlich nichts verstanden. Ich weiß, dass sie ne Hexe ist und die Engel anscheinend die Bösen sind.
Frontmedien: Ok, es war aber auch sehr laut im Raum und man konnte sich nicht richtig auf die Story konzentrieren.
Stephan: Ja, man konnte sich nicht wirklich konzentrieren.
Frontmedien: Aber dafür war das Gameplay gut.
Stephan: Das Gameplay war der Wahnsinn. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Eine wahnsinns fantasievolle Welt. So eine Welt habe ich sonst noch in keinem Spiel gesehen. Die Welt war so kreativ gestaltet. Das Design, das Gameplay mit diesen riesigen Endgegnern, den verschiedenen Kreaturen – Echt Wahnsinn.
Frontmedien: Abschließendes Fazit: Hit oder Shit?
Stephan: Absoluter Hit!
Frontmedien: Stephan, vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Stefan Grund
Hier noch ein paar Bilder:
Bayonetta : Stephan und Stefan zocken Bayonetta 
